Wyvern – Rise of the Dragon
Als im nördlichen Alaska die Eisberge immer weiter schmelzen, erwacht ein eingefrorener Drache erneut zum Leben. Der viergliedrige Wyvern terrorisiert fortan das kleine, abgelegene Dörfchen Beaver Mills und schlachtet sich seinen Weg durch die Bevölkerung.
Wyvern, Return of the dragon ist eine Produktion von Syfy und als TV Produktion qualitativ in Bild und CGI Effekten gar nicht mal schlecht gelungen. Leider lässt das Skript die eigentlich ganz passablen Schauspieler derart dümmlich agieren, dass man sich nur an den Kopf fassen muss. Während der Drache immer weiter vorrückt und immer mehr Bewohner tötet, hat man das Gefühl, als hätten die Drehbuchautoren einfach zu Beginn ihrer Arbeit bestimmte Schlüsselszenen im Kopf gehabt und ihr Film musste diese einfach abspulen, egal wie unpassend sie wirken.
„Eine riesige Echse wird uns alle töten, verständigen sie den Sheriff“ – „Haben sie schon einen Unfallbericht ausgefüllt? Ohne werde ich den Sheriff nicht verständigen.“
Oh, der Drache sitzt auf dem Dach des Hauses auf dem wir uns befinden. Dennoch jogge ich locker lässig aus dem Haus und schaue suchend in alle Richtungen außer in die des Daches dem dieser 8m hoch kauert.
Und das waren nur zwei Beispiele. Es gibt Duzende weitere. Wyvern ist ein Film aus einer Reihe an Filmen in denen der Syfy meiner Meinung nach versucht eine Liste an bekannten Monstern abzuhaken. Bigfoot? Check! Werwolf? Check! Drache? Check! Graf Dracula , Pumuckl und der Gilb? Check, check und check! Dabei leidet die Qualität. Gebt den Drehbuchautoren lieber zwei Tage mehr Zeit zu recherchieren, dann bleibt uns so ein Schund künftig erspart. Zwar sieht der Wyvern selbst toll aus, der Film insgesamt ist jedoch eine Beleidigung. Wer einen tollen Wyvern sehen will, der schaut sich lieber noch einmal „Die Herrschaft des Feuers“ an und trinkt darauf einem grässlichen Film entkommen zu sein.