Über dieses Buch
Durch dieses Buch möchte ich wissenswertes über Drachen vermitteln. Es entstand über Jahre hinweg durch Ausübung eines Hobbys und wurde im Laufe dieser Zeitspanne immer und immer wieder überschrieben, erweitert und Korrekturen unterworfen. Das vorliegende Resultat ist schlussendlich eine aktuelle Zusammenfassung jeglicher Art von Information die in dieser Zeit von mir und anderen gesammelt wurden, momentan bekannten und erhältlichen Drachenbüchern, sowie vieler Diskussionen mit Gleichgesinnten.
Was Drachen betrifft, so bin natürlich auch ich nicht allwissend und unfehlbar und viele vor mir haben bereits ähnliche Versuche unternommen das Geheimnis der Drachen zu lüften. Sie erzielten dabei teilweise erstaunliche Ergebnisse. Auch diese möchte ich in diesem Buch noch einmal aufgreifen und der Vollständigkeit halber aufführen. Ähnlichkeiten zu den den Lesern bekannten Büchern und Geschichten sind deswegen nicht nur zufällig, sondern absolut erwünscht und stellen einen Tribut an die phantastische Arbeit der Drachenliebhaber weltweit dar.
Was ist also letztendlich geblieben? Ein Lesebuch? Ein Lexikon? Lexika sind allgemein recht trocken und zu wenig phantastisch und mit Geschichten verhält es sich meistens genau anders herum. Ich hoffe jedoch etwas von beidem geschaffen zu haben. Dieses Buch ist eine geordnete, aber nicht zusammenhängende Sammlung vieler "Schnipsel" die oftmals nicht so recht aneinander passen wollten. Steht auf der einen Seite noch etwas von Panzerdrachen, so kann auf der nächsten ein Beitrag über behaarte Drachen zu finden sein. Schreibe ich einmal etwas von mythischen, höchst intelligenten Wesen, so kann es passieren, dass ich sie auf der nächsten Seite als dumm bezeichne. Das ist keine Inkonsequenz und schon gar nicht von mir unbemerkt niedergeschrieben worden. Es ist Absicht und soll dem Leser zeigen, was für eine unglaubliche Vielfalt an Information, Quellen und Drachen sich genau hier unter seiner Nase tummeln. Und wenn eine der Thesen nicht ganz Eurem Verständnis entspricht? Nun, dann lest einfach weiter, denn eine der Nächsten passt bestimmt wieder auf das Bild Eurer Drachen!
„Für meine Drachen bekomme ich mehr Komplimente als für jede andere Kreatur, die ich gemalt habe. Das erste Mal, dass ich gebeten wurde, einen Drachen zu malen, war bei TSR. Sie hatten einige andere Zeichnungen, von denen sie wollten, dass ich sie als Grundlage benutze, doch mit den dort zu sehenden Drachen war ich nicht wirklich zufrieden. Es gab einen Kalender in den frühen 70er Jahren, der von den Hildebrandt-Brüdern gestaltet wurde und auf Tolkiens Arbeit basierte. Darin gab es ein Bild von Smaug – das ist ein Drache, wie er meiner Meinung nach aussehen sollte!
In der Welt von D&D sind Drachen intelligent. Ihre Vorderbeine fungieren sehr ähnlich den menschlichen Armen und Beinen, die sie benutzen um Zaubersprüchen und dergleichen mehr Gewicht verleihen. Ich studierte die Skelettstruktur der großen Dinosaurier. Eines, was mir dabei besonders ins Auge viel, waren ihre langen Hinterbeine. Zusätzlich zu diesen langen Beinen hatten sie noch einen langen Schwanz, um das Gewicht Ihres Körpers auszugleichen und nicht umzufallen. Ihr Gesicht ähnelt sehr dem von Krokodilen, Komodo-Waranen und anderen großen Echsen, die es heute noch gibt.
Meine Drachen sind eine Vermengung all dieser Elemente. Sie sind Kreaturen aus Fleisch, deren Blut mit Magie angereichert wurde. Egal wie groß ich Ihre Schwingen auch machte, ihr Abheben und Landen würde Ihrer Größe wegen immer etwas ungelenk wirken. Es ist die Größe, die Ihnen Stärke gibt, doch es ist die Magie, die ihnen Grazie verleiht.“ [1]
- [1]Larry Elmore, 2002↩