The Stardragons
Jedes lebende Ding im Universum muss, genauso wie es einst entstand, auch wieder vergehen. Sternendrachen wissen nicht wie sie entstanden. Aus welchem Sonnensystem sie stammen, wer genau sie erschuf. Aber sie sind da und sie sind Eins; teilen ihr Sein und ihr Wissen mit Millionen von anderen Drachen. Das Wissen um Qinmeartha und das Wissen um den Urspung. Aber was liegt hinter dem Urspung…
The Stardragons ist der zweite Anlauf Bob Eggleton und John Grants in die phantastische Welt des Dragonhenge. Billionen von Jahren nachdem die letzten lebenden Dinge das Universum bevölkerten, existieren die letzten Drachen, eine Rasse künstlich geschaffener Energiewesen im endlosen Weltraum aller Sternensysteme des Universums und mit Ihnen der Wunsch dass Wissen um den Urspung, den Anfang des Universums, zu erkunden.
Ungleich wie der Vorgänger Dragonhenge, ist Stardragons keine „mystisch/mythische“ Geschichte der Drachen, sondern stellt vielmehr eine Reise hinter die Vorstellungskraft, an das Ende des Universums und an das Ende der Raumzeit dar. Wenig verwunderlich also, dass man alle bekannten Größenordnungen während der Lektüre vergessen muss, wenn mit unmessbar großen oder kleinen Einheiten etwas erfassbar gemacht werden soll, wofür der menschliche Geist nicht empfänglich sein kann.
Was Bob Eggleton und John Grant hier geschaffen haben, erschließt sich meiner Meinung nach nicht bei einem einmaligen Lesen des Buches, da es eine Mischung aus Fiktion, unwiderlegbarer (mathematisch/physikalisch/philosophischer)Wahrheit und Spinnerei darstellt. Um genau zu sein ist das Buch in seinem Versuch eben all dies zu sein auch noch sehr inkonsequent. Die umgebende Geschichte ist mehr unsinniges Beiwerk für ein paar zentrale Aussagen, die dann zwar tatsächlich zum Nachdenken anregen, aber nicht dass drum herum rechtfertigt. Nun könnte bei einer Mischung aus einem philosophischen Aufsatz und einem Bildband die graphische Seite durchweg die literarische Seite aufwiegen, aber was sich Bob Eggleton bei diesem Buch gedacht hat, weiß ich nicht. Er selbst schrieb: „Ich hätte in das Buch auch 5 Jahre investieren können, musste es aber in kurzer Zeit fertig stellen“, hätte er mal die 5 Jahre investiert. Zwar zeigt sich eine große Vielfalt an verschiedenen Stilen und verwendeten Techniken in seinen Werken, leider sind die Bilder selbst meistens nur Skizzen und Farbhaufen, die das Universum in seiner Schönheit und Rätselhaftigkeit darstellen sollen, immer gefüllt von ein oder zwei Sternendrachen, die meist nur aus einer Menge Striche bestehen. Von der Schönheit des Universums kam bei mir leider nichts an, ich weiß dass Bob es besser kann, viel besser, weswegen mich diese überhaupt nicht überzeugt haben. Das Beste Bild ist noch das Titelbild. Habe ich Dragonhenge damals noch über alles gelobt, so kann ich von seinem Nachfolger „The Stardragons“ nur abraten. Entweder mir fehlt der Zugang zu dieser Art Kunst, oder es gibt überhaupt keinen Zugang zu „The Stardragons“-Schade
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