Drachen der Meere
Was im Meer tatsächlich so alles keucht und fleucht wissen die Wenigsten.
Der Kölner Stadt-Anzeiger hat hier einen kleinen Artikel über „Drachen der Meere“ veröffentlicht, eine Abart der Seepferdchen. Sehr niedlich!
„Wie Chamäleons können diese kleinen Meereswesen ihre Farbe ändern – von Gelb über Grün zur Tranung in Tang-‚Wäldern‘, bis schillernd bunter Tracht. Es ist ein Seedrachen (Phyllopteryx taeniolatus), der hier durch die Tiefen des Wassers gleitet. Doch so gefährlich wie der Name klingt ist er keineswegs. Die bis zu 45cm großen Tiere gehören zur Familie der Seepferdchen, sie kommen ausschließlich an der Küste Südwest Australiens vor, ihre Liebslingsspeise sind kleinste Garnelen und wie bei den Seepferdchen ist auch bei den Mini-Drachen die Fortpflanzung geregelt: Seedrachen-Weibchen legen ihre Eier in einer Art Brusttasche der Männchen ab. Ist der Nachwuchs ‚flügge‘, befördert der Vater ihn – mit wehenähnlichen Stößen übrigens, wie Forscher beobachtet haben- hinaus ins Unterwasserleben. Seedrachen sind in deutschen Awuarien nicht gerade reichlich vertreten- unser Bild stammt aus Hagenbecks Tierpark in Hamburg (MO/BILD DDP)“