Archiv für März 2007
Ein Initiationsritenreigen – Rezension zum Buch „Drachen“ von Andreas Gößling
Ärgerspaß im Drachenhort – Rezension zum Brettspiel „Drakon“
Andreas Gößlings neues Drachenbuch
Nach "Drachenwelten" folgt mit "Drachen" das zweite Drachenbuch von Andreas Gößling.
Seit Menschen sich Geschichten erzählen, beflügeln Drachen, diese riesigen, feuerspeienden Fabelwesen, ihre Fantasie. Hydra, Fafnir oder Grendel – so heißen die vielgestaltigen Geschöpfe der Hölle in den uralten Sagen der europäischen Völker. Auch die Indianer Nordamerikas und die Afrikaner kennen Mythen über Drachen, die Tod und Verderben bringen. Ganz anders in Asien und den altamerikanischen Mythen Südamerikas: Hier gilt der Drache als Glücksbringer und als Gottheit des Guten: Die Tränen eines chinesischen Drachen sind kostbar und zauberkräftig, und der Gott der Maya durchzieht als Himmelsdrache das Firmament.
Andreas Gössling selbst schreibt über sein Buch:
"Für das vorliegende Buch habe ich eine Auswahl von Geschichten zusammengestellt, die einen Eindruck von der Grundähnlichkeit der Drachenmythen auf der ganzen Welt, aber auch von den kulturbedingten Unterschieden vermitteln sollen. Um heutigen Lesern den Zugang zu erleichtern, habe ich die überlieferten Geschichten, Charaktere und Motive mit dichterischer Freiheit behandelt und überwiegend neu erzählt."
Es handelt sich hierbei also um keine "Drachenphilosophie" wie in "Drachenwelten", sondern um ein Lesebuch für Drachenfreunde aller Altersstufen.
Weiterführende Links:
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Homepage des Autors Andreas Gößling
Die böse Blüte der Jugend – Rezension zum Roman „Drachenglut“
Unter dem Wirrim, einem alten Hügel in der englischen Provinz, schläft der Drache. Uralt, abgrundtief böse und inaktiv. Nur sein Verstand ist eine lodernde Flamme, mit der er gelegentlich an die Oberfläche, die Welt der Menschen, reicht. Eines Tages wird der Junge Michael von einem dieser Gedanken erfasst und verändert. Verwirrt nach Hause stolpernd, merkt er schon bald, dass er jetzt eine besondere Gabe besitzt: Er kann in die Seelen der Menschen hinein sehen! Sein Bruder Stephen ist skeptisch, doch als Michael ihn auf den Wirrim führt, bekommt auch er eine Kostprobe dieser fantastischen Gabe.
Gleichzeitig wird neben der alten Dorfkirche in der Nähe des Wirrim ein uraltes Kreuz gefunden, auf dem ein Lindwurm zu sehen ist. Kurz darauf wird ein Stück dieses Kreuzes gestohlen. Michael und Stephen merken schon bald: Es gibt noch andere, die die gleiche Gabe haben wie sie – und noch mehr! Doch sie sind den beiden Jungen ganz und gar nicht freundlich gesonnen und beginnen, die Brüder zu verfolgen. Und die Korruption, die ihren Verfolgern zueigen ist, beginnt auch langsam, von Michael Besitz zu ergreifen …