Todd McCaffrey – Dragonheart
Dragonheart erzählt die Geschichte der jungen Fiona, Tochter des Lords von Fort kurz nach den Geschehnissen in Dragon’s Harper. Nachdem die Pern-übergreifende Seuche überwunden wurde und das Land sich allmählich von den schweren Auswirkungen auf seine Bewohner erholt, verbindet sich Fiona mit einer goldenen Königin und muss sich fortan an das Weyrleben kurz vor dem dritten Fädenfall gewöhnen und dort auch beweisen. Währenddessen wütet eine zweite Seuche, diesmal von den Feuerechsen auf die Drachen übertragen. Ohne wirksame Medizin sterben täglich Drachen – solange, bis die einzigen Beschützer Perns vor den Fäden sich zahlenmäßig nicht mehr dazu in der Lage sehen, ihrer Aufgabe nachzukommen. Den verletzten Drachenreitern bleibt nur die Möglichkeit sich rechtzeitig vor dem nächsten Fädenfall von ihren Verletzungen zu kurieren. Aber wo? Oder besser. Wann?
Todd McCaffrey veröffentlich mit Dragonheart eine weitere Geschichte in der Epoche des dritten Fädenfalls. In der er sich mal wieder der Seuche, Zeitreise und einer selbstlosen Goldreiterin annimmt. Das scheinen sein Lieblingsthemen zu sein. Viele Charatere aus den vorangegangenen Büchern treten am Rande als Wiedererkennungswert auf und bereiten den Weg für die junge Weyrherrin Fiona, die als Tochter des Burgherren von Fort die besten Voraussetzungen mitbringt, um sich dieser Herausforderung zu stellen. So ist Dragonsheart größtenteils ein Buch, dass den Reifeprozess eines von Selbstzweifeln geplagten Teenagers thematisiert, die ihren Platz und ihre Freunde finden und ganz nebenbei auch noch einen Weyr leiten muss. Auch wenn Todd dabei erneut einen lebendigen Schreibtstil an den Tag legt und viele tolle Ideen hat, so ist das Szenario mittlerweile abgegriffen und leider durch den Vorgänger Dragonsblood auch das Ende bereits bekannt. So kann nichts wirklich überraschen, die vielen Zeitparadoxa und Parallelen mit den, mittlerweile über mehrere Bücher wild hin und her springenden, Protagonisten sind langsam nicht mehr ohne Zettel und Stift nachvollziehbar. Hat er es schon getan oder wird er noch? Wird sie es ihm sagen ohne die Zukunft zu beeinflussen oder muss sie es um die Zukunft in Gang zu bringen…verwirrend. Wenigstens bleibt Todd bei einigen Dingen konstant zum Beispiel dem Essen. Es vergehen keine fünf Seiten in denen die Handlung nicht wenigstens Frühstück, Mittag oder Abendessen erwähnt, oder dass sich Fiona (und noch einige andere Charaktere) stets zu jung für dieses oder jenes wähnen und erstmal von irgendwem wieder verbal aufgepäppelt werden müsen. Wie man zwischen meinen Zeilen vielleicht herauslesen kann, hat das Buch eine Menge Nervfaktor und gehört sicherlich nicht zu den besten der Serie. Aber es ist ein Pern Roman mit einem fiesen offenen Ende und ich muss einfach weiterlesen.
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