Archiv für Januar 2012

Paladin – Der Drachenjäger

Als Will Shepherds Vater von einem Drachen getötet wird, beendet Will sein abgeschiedenes Bergleben, fest entschlossen den Tod seines Vaters zu rächen. Dazu heuert er bei Baron Sterling an, um sich zum Ritter ausbilden zu lassen. Während seines Aufenthalts wirft er zunehmend ein Auge auf Kate, die schöne Tochter des Barons. Doch nicht nur er buhlt um die Gunst von Sterlings Tochter, auch der Adelige Rogan zeigt ein unverhohlenes Interesse.

Die Geschichte um den Schafhirten Will, der seinen Vater rächen möchte und sich dabei in die Tochter seines neuen Herren verliebt ist weder neu noch originell. Ich mag gar nicht zählen wie oft ich das in dieser oder ähnlicher Form schon gelesen oder gesehen habe. Dennoch ist Paladin ein anständiger Fantasyfilm und die Aufnahmen der Landschaften und Kulissen, die sich mir in voller Bluray-Klarheit boten, waren toll, die Schauspieler passend ausgewählt und die ganze Stimmung gut eingefangen. Wie immer bei solchen Low-Budget Produktionen musste jedoch leider die Qualität des Drachen arg leiden. Der Drachen (mal wieder ein Wyvern) sieht an sich gut gemacht aus und bewegt sich auch so wie man es von solch einer Kreatur erwarten würde. Damit ist es jedoch nicht getan. Die Integration eines 3D Modells in einen Realfilm ist eine Kunst, die die Filmemacher von Splendid Film/WVG leider nicht beherrschten. Völlig deplatziert stacksen und stochern Drachen und Schauspieler aufeinander ein, der Drache wirkt eigentlich ständig falsch belichtet und sein Flammenatem ist nur peinlich. Sehr schade, das konnte sogar Disneys „Dragonslayer“ besser und der Film ist über 30 Jahre alt.

Dennoch bleibt ein kurzweiliger Fantasyfilm, bei dem der Drachenangriff den Rahmen für eine kleine Romanze zwischen Schafhirte und Baronentochter bietet. Ausleihen, Ja! Kaufen, Nein!

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Das Jahr des Drachen

Heiliger BimBam, da bin ich derart mit Skifahren und Tiefschnee beschäftigt, dass ich eines glatt übersehen habe: FROHES NEUES JAHR! Am 23.1. feierten die Chinesen das Neujahrsfest und läuteten damit das Jahr des Drachen ein, um genau zu sein das „Jahr des Wasserdrachen“.

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Markus Heitz Feuerkriege

Im Februar erscheint Feuerkriege, eine Zusammenlegung der beiden Romane Die Mächte des Feuers und Drachenkaiser von Markus Heitz. Wer die Bücher bisher nicht gelesen hat sollte zugreifen, denn Heitz hat die alternative Realität+Drachen mit diesen beiden Büchern auf ein neues Level gehoben. Außerdem ist die in den 1920er Jahren spielende Geschichte vor Allem eines: Spannend!

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Paladin – Der Drachenjäger erscheint am 27.1.2012

Am 27.01. kommt ein neuer Drachenfilm in den Handel. Direkt auf DVD bzw. Bluray kämpft Will Shepherd gegen Drachen und für das Herz einer Prinzessin.

Hier mal der Inhalt von filmstarts.de

Eigentlich will Will Shepherd (Richard McWilliams) nichts anderes, als ein abgeschiedenes und ruhiges Leben zu führen. Als sein Vater jedoch eines Tages von einem Drachen getötet wird, beendet Will sein abgeschiedenes Leben, fest entschlossen. den Tod seines Vaters zu rächen. Dazu heuert er bei Baron Sterling an (Ian Cullen), um sich zum Ritter ausbilden zu lassen. Während seines Aufenthalts wirft er zunehmend ein Auge auf Kate (Nicola Posener), die schöne Tochter des Barons. Doch nicht nur er buhlt um die Gunst von Sterlings Tochter, auch der Adelige Rogan (Philip Brodie) zeigt ein unverhohlenes Interesse. Kate ist jedoch nicht nur wunderschön, sondern besitzt überdies auch magische Fähigkeiten, die auf der Jagd nach dem Drachen durchaus nützlich sein können. Da inzwischen 1000 Goldkronen auf den Kopf der Bestie ausgesetzt worden sind, beginnt für Will ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem er sich sowohl gegen Rogan und Sterling erwehren, den Drachen erlegen und um das Kates Herz kämpfen muss.

Nun, den Film werde ich mir doch demnächst mal in meine Sammlung holen und Euch berichten.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=y04i6kystIQ[/youtube]

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Brothers Barbarian

Wer hätte denn ahnen können, dass Larry Elmore mal gemeinsam mit Margaret Weis vor der Kamera stehen würde? Auf seiner Homepage wurde ich heute zufällig auf einen Link aufmerksam, der auf die Webseite der „Brothers Barbarian“ linkt. Eine trashige Fanproduktion in bester D&D Rollenspielrundenqualität. Elmore spielt darin einen alten schrulligen Zauberer und Weis eine böse Hexe…das lasse ich mal kommentarlos so stehen und verlinke lieber die erste Episode auf Youtube und die anderen nach dem Klick.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AdsxcA1-KnE[/youtube] Diesen Beitrag weiterlesen »

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Torsten Fink – Drachensturm

Im Jahre 1532 landet der Drachenorden im Gefolge des spanischen Eroberers Francisco Pizarro im heutigen Peru. Auf der Suche nach Schätzen, Land und Glorie für den Kaiser und neuen Gläubigern für  das Christentum, reisen die Besatzer durch das Land. Bei ihnen ist auch Mila, eine scheinbar hilflose, blinde junge Adlige. Doch in ihr steckt mehr. Das spürt auch der Drache Nabu, der Mila zu seiner neuen Reiterin erwählt. Kemaq, ein junger Botenläufer erlebt derweil den Einfall der Fremden und der fliegenden Götter in sein Heimatland mit all seiner Grausamkeit. Nur durch Glück überlebt er mehrere brenzlige Situationen, bis sich ihm eine Möglichkeit des Sieges offenbahrt.

Was wäre, wenn alle Mythen und Legenden wahr wären? Ähnlich wie es Markus Heitz mit „Herrschaft der Flammen“ und „Drachenkaiser“ vormachte,spielt auch Drachensturm in einer alternativen Realität, in der alle Mythen und Legenden wahr sind.  Drachensturm erzählt die Geschichte der spanischen Einwanderung abwechselnd aus zwei Perspektiven nämlich einerseits die der blinden Mila, die sich unverhofft als neue Drachenreiterin in einem Ränkespiel um Macht und Glaube wiederfindet und von Seiten Kemaqs, einem Botenläufer der Inkas, der das Zünglein an der Waage im Kampf gegen die fremden Götter sein soll.

Fink versteht es wunderbar seine Geschichte aufzubauen und dem Leser das Vorgehen und die Motivation seiner Protagonisten und der beiden Nationen nachvollziehbar darzustellen. Besonders die Behinderung Milas wird eindringlich beschrieben und hat auch Auswirkung darauf wie man als Leser die dargebotene Welt wahrnimmt. Stets abwechselnd geht es voran, von den ersten Eroberungen der Spanier und der Angst der Inkas vor den Göttern und Waffen dieser Neuankömmlinge über deren Vordringen in das Land auf der Suche nach Silber und der Formierung des Widerstandes auf Seiten der Indios, bis hin zum Finale, in dem die Protagonisten und ihre verschlungenen Schicksale endlich aufeinandertreffen. Obwohl Fink seine Welt schön und akribisch aufbaut, hat seine Erzählweise einen Nachteil, sie macht die Geschichte sehr langatmig. Streckenweise passiert nichts, aber auch gar nichts von Bedeutung. Immer mal wieder tauchen bekannte Personen auf, nur um einen unwichtigen Satz zu sagen und wieder zu verschwinden. Die 700 Seiten hätten meiner Meinung auf 400 gekürzt werden sollen, man hätte dennoch nicht das Gefühl gehabt, dass ein wichtiger Erzählstrang zu kurz abgehandelt worden wäre. Erst die letzten 100 Seiten ziehen im Tempo an und führen die Geschichte dorthin wohin sie sich schon viel eher hätte wenden sollen, nämlich auf den Verfall der bestehenden Ordnung auf beider Seiten und den schwelenden Zwist zwischen Kirche, Drache und Mensch. Dieser entläd sich in einem großen Finale, bei dem jeder gegen jeden kämpft. Leider ist dies wiederum zu schnell abgehakt, da wird mal eben das Böse besiegt, die bestehende „Weltordnung“ umgebogen und Wunder gewirkt.

Torsten Finks Drachenroman hat mir gut gefallen. Seine Protagonistin Mila überrascht durch die Schilderung ihrer blinden Welt und Kemaqs unfreiwilliger Weg vom Botenläufer zum ernannten Retter der Heimat ist zu toll zu lesen. Finks Drachen sind nicht nur schmuckes Beiwerk, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit Einfluss und Charakter. Ein gutes, aber für diesen Inhalt viel zu langes Buch.

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Seven Dragons Kartenspiel

Cover des Kartenspiels - Seven DragonsKanntet ihr Seven Dragons? Nun, ich bisher auch nicht, obwohl es schon einige Zeit auf dem Markt ist. Das Spiel ist eine exakte Kopie von „Aquarius“, wurde jedoch mit Bildern von Elmore ein wenig aufgehübscht. Im Grunde handelt es sich um eine Mischung aus Vier gewinnt und Carcassone. Ihr legt Eure Karten, auf denen sich verschiedenfarbige Drachenbilder befinden, so aneinander, dass Ihr sieben zusammenhängende Drachen einer Farbe erhaltet. Zusätzlich gibt es geheime Sonderaufträge und die Möglichkeit dem Gegner das Leben schwer zu machen, indem die Kartenhand getauscht oder das Spielfeld umsortiert wird. Klingt ganz nett. Leider sind es im Grunde nur wenig verschiedene Bilder von Elmore die hier zur Illustration herangezogen wurden. Aber da das Spiel nicht viel kostet, werde ich mal einen Blick darauf werfen.

Nachtrag: Ich habe das Spiel jetzt gekauft und auch schon die ersten sechs Runden gespielt. Es ist kurzweilig, sehr schnell und ich verliere stets, wenn ich versuche klug zu sein und eine Taktik anzuwenden :-). Mein Wunsch wäre jedoch gewesen mehr verschiedene Drachenbilder der entsprechenden Drachenfarben auf den Karten unterzubringen, es gibt nämlich leider nur genau sieben (Rot, Grün, Gold, Blau, Schwarz , Silber und Regenbogen)

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