Interview mit Andreas Gößling

Andreas Gößling, Jahrgang 1958, lebt und arbeitet als Autor, Verleger und Literatur-Agent in München. Der promovierte Literatur- und Kommunikationswissenschafter beschäftigt sich seit vielen Jahren mit mythen- und kulturgeschichtlichen Themen, insbesondere mit der alten Maya-Kultur. Er hat zahlreiche mythen- und kulturgeschichtliche Sachbücher publiziert und Forschungsreisen zu Ruinenstädten in Yucatán und Guatemala, Honduras und Belize unternommen. Im Frühjahr 2003 erscheint der zweite Roman seiner Maya-Trilogie.

Aus einem Interview mit Andreas Gößling

»In meinen mythen- und kulturgeschichtlichen Sachbüchern versuche ich die „vergessenen Welten“ der Mythen, Träume und Phantasien mitsamt ihren Bewohnern – ob Drachen oder Engeln, „heidnischen“ Göttern, Dämonen, Fabelwesen und Ungeheuern – ins Licht des heutigen Bewusstseins zurückzuführen. Unter dem bekannten Pseudonym Pietro Bandini habe ich seit 1995 u.a. eine Engel-Enzyklopädie sowie Bücher über die Götterwelt der Maya oder des Voodoo-Kultes veröffentlicht; unter dem Autorennamen Andreas Gößling erscheint im Sommer 2003 „Drachenwelten“, eine erweiterte Neuauflage meines Sachbuchs über Drachenmythen aller Epochen und Kulturen.
In all diesen Büchern wird keine trockene oder gegenwartsferne Gelehrsamkeit ausgebreitet – ich bin in erster Linie Erzähler und habe über phantastische und versunkene Welten auch eine Reihe von Romanen veröffentlicht, darunter einen Phantastik-Roman für Kinder („Timmy im Finsterwald“) und zwei Romane über die rätselhafte Kultur der alten Maya („Die Maya-Priesterin“, „Im Tempel des Regengottes“). Auch in meinen Non-fiction-Büchern versuche ich die mythischen oder magischen, phantastischen oder märchenhaften Welten nicht zuletzt mit erzählerischen Mitteln lebendig werden zu lassen und heutigen Lesern auf spielerische Weise nahe zu bringen. Denn mir geht es hierbei vor allem anderen um die Frage, welche Bedeutung den alten Mythen und phantastischen Kreaturen wie gerade auch den Drachen für uns heute noch – oder gerade jetzt wieder – zukommt: ob und inwiefern sie uns helfen können, unser Leben reicher und vielfältiger zu gestalten, uns selbst besser kennen zu lernen und auf diese Weise auch mit Krisen und Problemen weiser und schöpferischer umzugehen.«
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(c) 2001-2003 DRS1, Zürich / Dr. Andreas Gößling, München. Dieses Interview wurde im August 2001 vom Schweizer Sender DRS1 mit Andreas Gößling geführt. Kommerzielle Wiedergabe, auch in Auszügen, ohne schriftliche Genehmigung von DRS1/Dr. Andreas Gößling ausdrücklich untersagt.


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Teil 1

Inhalt:
Der erste Teil des Interviews beschäftigt sich mit der Frage, warum Drachen einen derart schlechten Ruf erhalten haben, was sie eigentlich zu dem macht was wir uns unter Ihnen vorstellen und warum sie in anderen Kulturkreisen so völlig verschieden dargestellt werden.


Teil 2

Inhalt:
Der zweite Teil des Interviews beschäftigt sich mit dem Roman des Drachenreiters, der anlässlich der Drachennacht vorgelesen wurde.


Teil 3

Inhalt:
Im dritten Teil des Interviews wird Andreas Gößling selbst ein wenig betrachtet. Wie ist sein Werdegang, was hat Ihn zu den Drachen gebracht, wie verbindet sich Fantastik mit seiner Forschung zu einem Ganzen, wie fliessen seine Reiseeindrücke in die literarischen Werke ein.?


Teil 4

Inhalt:
Profitieren Drachen von einem temporären Hype? Haben sie in der heutigen gesellschaft noch eine reelle Chance, oder sind sie nur Eintagsfliegen? Profitieren Drachenbücher vom aktuellen Hollywood Hype?


Teil 5

Inhalt:
Die Menschheit hat von Drachen ein spezielles Bild. Aber warum gleicht sich dieses Bild so erstaunlich oft und was hat es in diesem ZUsammenhang mit dem Mittelalter auf sich?


Teil 6

Inhalt:
Gibt es Drachen in allen Kulturen und wenn ja wie viele verschiedene Arten von Ihnen gibt es dann?


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