Neues aus Web und Hort
Margaret Weis – Master of dragons
Margaret Weis‘ Dragonvarld Trilogie bekommt mit dem Buch Master of Dragons endlich einen Abschluss. Bevor wir jedoch erfahren können was das Schicksal mit den beiden Knaben Ven und Marcus plant und wie es um den Walker Draconas steht, müssen wir uns noch ein wenig gedulden, denn das Buch erscheint frühestens im November 2005. Bis dahin kann schonmal mit dem Coverbild die Zeit ein wenig vertrieben werden.
Richard Lee Byers – Dragon Realms
Da gibt es tatsächlich Bücher, die können völlig ungesehen an einem vorbei schlüpfen. Aber nicht so einfach lieber Herr Byers, denn was Sie hier im Dragonlance Universum abgeliefert haben scheint gar nicht übel zu sein.
Es handelt sich hierbei um eine Trilogie im Forgotton Realms Universum, die mit den Geschichten The Rage und The Rite begonnen hat,und im Mai nächsten Jahres ihren Abschluss in The Ruin finden wird. Begleitet wird das ganze durch zwei Anthologien, also Geschichtensammlungen, mit Namen Realms of The Dragon und Realms of the Dragon 2
Nähere Informationen über Richard Lee Byers finden sich auf seiner Homepage oder in einem Interview bei Wizards.com
Bob Eggleton updated seine Homepage?
Bob Eggletons Homepage gehört zu einer der Seiten, die so gut wie nie geupdated werden. Umso mehr freute ich mich folgendes Statement zu lesen
*It’s been a long long time!
The site will be extremely re-designed and updated soon. A whole bunch of problems had prevented this(such as owning my own domain name!) and just a lack of time between travelling. There will also be alot less images on the site. People overloading the bandwidth, thanks to illegal "tagging and tubing" and a few other problems had created too many "hot links" and the site would just go offline.
[…]
*Finished up 7 color pieces, and 11 black and whites for THE ILLUSTRATED NECROSCOPE by Brian Lumley for Subterranean Press. That’s due out late summer or Fall.[…]
*THE STARDRAGONS is out!!!! It’s available now via www.amazon.com or www.budplant.com
[…]
Nun ja, schaun wir mal, ich freu mich!
Nene Thomas – Homepage grunderneuert
Nene Thomas hat ihre Homepage einer Grunderneuerung unterzogen. Sie ist nun stärker auf ihre Kunst fokussiert und bringt auch ihr demnächst erscheinendes Buch "Parting the Veil" stärker in den Vordergrund. Außerdem hat Nene nun auch einen Kalender für 2006 im Programm.
Link zu Nene Thomas
Tom Gerhardt bei TV-Total
Tom Gerhardt hat heute bei TV-Total seinen neuen Film Siegfried präsentiert, der eine "Richtigstellung" der Nibelungensaga darstellt. Ich sehe nur schon wieder alle Drachenfans amok laufen, denn Tom trug in der Show ein an die Ghostbusters angelegtes T-Shirt " No Dragons ". Na, mal sehen wie der Drache im Film abschneidet 😉
Kalender 2006
Natürlich gibt es auch 2006 wieder jede Menge Kalender von bekannten Fantasy Künstlern, hier mal eine kleine Auswahl:
Ciruelos Kalender eine Liste mit vielen anderen Drachenkalendern
Das Große Buch der Drachen in einer Neuauflage?
Laut Amazon soll am 30 Juni 2005 eine Neuauflage von Ciruelo Cabrals "Das große Buch der Drachen" erscheinen. Das Buch, dessen Cover sich leicht von den bisherigen Versionen unterscheidet, wird wahrscheinlich kaum inhaltliche Veränderungen erfahren, aber wer bis heute kein Exemplar besitzt und sich dennoch für die englische Ausgabe interessiert, der kann bedenkenlos zugreifen!
Von Drachen, Yetis und Vampiren
Ihren ersten Auftritt haben sie in Sagen und Legenden, die bereits viele Jahrhunderte zurückliegen. Mythen ranken sich um sie, ihnen werden sagenhafte Kräfte zugeschrieben und so manch einer will schon eines gesehen haben. In der Literatur spielen sie immer wieder eine tragende Rolle. Und ja – einige von ihnen existieren tatsächlich … Die Rede ist natürlich von Fabelwesen, denen sich das vorliegende Sachbuch mit dem Titel „Von Drachen, Yetis und Vampiren“ widmet.
Das Sachbuch der beiden deutschen Doktoren Harald Gebhardt und Mario Ludwig beginnt mit dem Kapitel „Fabeltiere im Leben der Menschen“. Hier wird die Bedeutung der Fabelwesen in unserem alltäglichen Leben verdeutlicht und so über den Sternenhimmel, über Symbolik, Farben, Kunst, Musik, Lyrik, Feste, Filme und einiges mehr erzählt. Dafür, dass dieses einleitende Kapitel „einen kurz gefassten Einblick“ bieten soll, erweist es sich mit guten 35 Seiten als doch recht ausführlich. Die Tatsache, dass die Fabelwesen innerhalb der eben aufgeführten Teilgebiete oft mit ähnlicher Struktur aufgezählt werden, führt dazu, dass sich dieses erste Kapitel zwar durchaus interessant, nicht aber sonderlich spannend lesen lässt…
Maggie Furey – Der Geist des Steines
Die Zitadelle von Callisiora steht unter Belagerung durch die mörderischen Ak’Zahar. Die letzten Überlebenden des großen Angriffs sehen sich immer weiter zurückgedrängt, die Lage scheint hoffnungslos. Der einzige Ausweg macht es nötig, Dinge aus der von Vampiren verseuchten Stadt zu holen. Ein Himmelfahrtskommando macht sich auf den Weg.
Währenddessen machen sich Veldan, Kazairl und Toulac mit Zavahl im Gepäck auf den Weg zurück zum Schattenbund – ihre Verfolger sind jedoch nicht weit weg…
Mein Hauptkritikpunkt am ersten Teil waren die verwirrenden und vor allem unnötigen Sprünge zu anderen, neuen und unwichtigen Charakteren, die sich plötzlich mit der Hauptstory verflochten. Im zweiten Teil wurden derartige langweilige Passagen größtenteils gestrichen. So werden diesmal am Anfang durchaus einige neue Charaktere eingeführt, dies geschieht jedoch relativ normal und nicht so seltsam wie noch im ersten Teil. Vor allem haben die neuen Charaktere durchaus mehr mit dem jeweiligen Haupthandlungsfaden zu tun.
Maggie Furey – Das Auge der Unendlichkeit
Die Wälle, die die Welt Myrial aufrecht erhalten, stehen kurz vor der vollkommenen Kollabierung. Der vorläufige neue Anführer des Schattenbundes, Amaurn, sucht nach einem Weg, das Unheil abzuwenden, dass er selbst der Welt auferlegt hat.
Derweil begibt sich Veldan zusammen mit Kazairl und Elion auf die Suche nach Toulac und Zavahl, die alleine an einem einsamen Strand überleben müssen, obwohl sie nicht ganz so einsam sind, wie sie denken mögen…
Die Händler Thormon und Seriema versuchen, die Barbarenstämme von Gendieval auf den drohenden Ansturm der Ak’Zahar vorzubereiten, als sich ein Mord ereignet und der Junge Scall zusammen mit einem der Beschwörer des Stammes verschwindet.
Aliana bringt derweil erfolgreich zusammen mit Galveron den Ring der Matriarchin zurück zum Tempel von Tiarond. Als sie jedoch erfährt, dass die Matriarchin ihren Bruder hat einsperren lassen, flüchtet sie in die unheimlichen, von Fallen verseuchten Tiefen der Festung, dicht gefolgt von Galveron.
Doch alle Wege führen letztendlich in das Herz von Myrial und den Ursprung der Welt durch eine mysteriöse alte Rasse…
Auch Maggie Furey bringt ihre komplexe Geschichte um die Welt Myrial und den Schattenbund mit diesem dritten Teil nun zu Ende. Mit über 700 Seiten ist dieser Abschluss damit auch ganz klar der dickste Band der Serie.
Überraschenderweise vermeidet es Furey diesmal, vollkommen unwichtigen Charakteren kurze Erzählstränge zu verpassen, die plötzlich auf den Hauptstrang treffen. Diesmal sind alle Charaktere bereits bekannt und die Erzählstränge beschränken sich immer ungefähr auf 4-5 Situationen, zwischen denen in sehr gleichmäßig-gerechtem Tempo hin und her gewechselt wird. Es lässt sich natürlich nicht vermeiden, dass der eine Strang mal interessanter und spannender ist, als der andere, dennoch sind keine Charaktere und Situationen so, dass man das Buch vor Langeweile gleich weglegen möchte.
Dafür hat Mrs. Furey ihre Story allerdings ein wenig großzügig eingeteilt – so erfahren eigentlich nebensächliche Handlungen wie die Rettung Zavahls und Toulacs eine sehr ausgedehnte Behandlung, während der eigentliche Showdown erst in den letzten 150 Seiten so langsam einsetzt. Das stört einen jedoch nicht unbedingt, da Furey diesmal einen sehr lockeren, leichten, gut lesbaren Schreibstil und wirklich großartiges Timing für ihre Dialoge und Charaktere vorweist. Da die Geschehnisse größtenteils sehr positiv sind, liest man sich sehr locker-fröhlich durch den Roman durch und hat so seinen Spaß an der Sache… zumindest bis zum Finale.
Der Showdown selbst ist ja eigentlich nicht unspannend, doch so auf den letzten 300 Seiten wird es auf einmal… nun ja, zu schön! Im Klartext: Es wird sogar ziemlich übel kitischig! Dass das Buch ein positives Ende hat, überrascht einen aufgrund der gut gelaunten Grundstimmung überhaupt nicht, dass absolut jeder Charakter sich aber in irgendeinen anderen Charakter binnen kürzester Zeit verliebt, wird mit der Zeit allerdings richtig nervig. Und ganz zum Schluss gibt es dann die Mega-Kitsch-Keule – na toll! Eigentlich hatte ich den Roman in höheren Wertungen angesiedelt, aber dieses klare Zuviel an Zuckerguss zum Schluss steht dem ganz deutlich im Weg.
So richtig kaputt machen tut das das Buch natürlich nicht – „The Eye of Eternity“ ist sogar der beste Teil der Serie, weil die Mankos der vorherigen Teile ausgebügelt wurden und sich der Roman auf das Wesentliche konzentriert. Die Spannung ist gut, die Charaktere sind sympathisch, die Dialoge geschliffen – ein insgesamt sehr solider Roman, der Spaß macht, wenn man mal wieder etwas Positives lesen will. Wer es gerne etwas anspruchsvoller haben will, sollte aber lieber zu Hamblys „Dragonstar“ greifen. Wäre dieses grausig-kitschige Ende nicht, der Roman wäre klasse!
Vielen Dank an Doc für die Rezension
Das Auge der Unendlichkeit kann man bei Amazon bestellen
Rezension „Das Herz von Myrial“
Rezension „Der Geist des Steins„
Margaret Weis – Herrscherin der Drachen
Nach langer Zeit ist es jetzt soweit, die beiden Bücher von Margaret Weis The Mistress of Dragons und Dragon’s Son wurden übersetzt und sind demnächst bei Amazon erhältlich.
McCaffrey – Drachenblut
Bei Amazon ist die deutsche Übersetzung von Todd McCaffreys Dragonslblood-Drachenblut auf dem Index erschienen. Wer jedoch nicht bis März 2006 auf die deutsche Übersetzung warten möchte, der kann auf die englische Ausgabe zurückgreifen
McCaffrey – Dragon’s Fire
Todd McCaffrey arbeitet zusammen mit seiner Mutter Anne McCaffrey an einem neuen Buch aus der Pern Reihe. Das neue Buch soll Dragon’s Fire heissen und außer der Tatsache, dass es sich um einen Nachfolger von Dragon’s Kin handeln soll, also in der dritten Umlaufphase spielen wird, ist noch nichts genaueres bekannt.
Drachennächte
Drachennächte ist eine im DTV erschienene Geschichtensammlung wie sie zur Zeit schwer in Mode ist. Anders jedoch, als die meisten Geschichtensammlungen, findet sich hier nicht eine Sammlung bekannter Geschichten im neuen Buchcover nett verpackt, sondern es handelt sich tatsächlich um neue und äußerst interessante Geschichten aus den Bereichen der High Fantasy und Modern Fantasy.
- Sturmnacht
- Die Trollbrücke
- Die Sonnenwendherrin
- Rot auf Silber
- Das Ungeheuer in der Kluft
- Geduld ist eine Tugend
- Am Rande
- Der Mann, der den Drachen Griaule bemalte
- Die Burg am Ende der Welt
- Geburt eines Phönix
Jede einzelne hat interessante Haupt- und Nebencharaktere, einen tieferen Sinn und Aussage, den man nicht lange suchen braucht. Schade ist jedoch, dass sich der schöne Titel „Drachennächte“ und die tolle Coverillustration von Ciruelo Cabral nicht auf den Inhalt des Buches beziehen. Gerade eine Drachengeschichte lässt sich hier finden. Diese ist zwar äußerst gut gelungen, ich hätte mich jedoch über noch mehr Geschichten gefreut. Für den kurzen Lesespaß am Abend oder in der Bahn ist dieses Buch jedoch sehr gut gelungen.
Drachennächte kann man bei Amazon bestellen
22.5.2005 Drachenabend auf Arte
Heute, am 22.5.2005 ist ab 20:45 ein großer Drachenabend auf Arte. Dieser beginnt mit dem bekannten Disney Film: Der Drachentöter und wird fortgeführt durch eine Reportage über das Drachenmuseum
„Jeder kennt die Figur des Drachens. Über Jahrzehnte und Kontinente hinweg hat sie in der Fantasiewelt der Menschen überall ihr charakteristisches Markenzeichen hinterlassen. Noch heute wird der Drache weltweit als starke Symbolfigur geachtet. Er spukt in der Literatur, in religiösen Texten, Filmen und Videospielen und passt sich mühelos allen Medien an. Aber kennen wir ihn wirklich? Seit der Antike hat der Drache so viele Gestalten angenommen, dass man ihn nur schwer genau definieren kann. Und heute sehen wir ihn mit völlig anderen Augen, weil der Fortschritt der Naturwissenschaft den Drachen ganz allmählich von einem realen Geschöpf zur Legende gemacht hat. Das Verschwinden des Drachens kann als eine Metapher für den Übergang von einer Welt des Glaubens in eine rationale Welt verstanden werden. Der Tod des Drachens kann die Zähmung der Natur verkörpern. Doch darf nicht in Vergessenheit geraten, dass er einst sowohl von den religiösen Obrigkeiten als auch von den Naturforschern als etwas sehr Reales angesehen wurde. Will man diese Geschöpfe wirklich verstehen, muss man wieder in eine Welt eintauchen, in der ihre Existenz nicht in Frage gestellt wird. Der Dokumentarfilm erklärt die Lebensweise von Drachen, erzählt ihre Naturgeschichte und lässt die Fabelwesen damit existieren. Dieser neuartige Ansatz ergänzt im Grunde inhaltliche Erwägungen symbolischer, ethnologischer und theologischer Ausrichtung über unsere Beziehungen zum Wunderbaren. „Das Drachenmuseum“ versteht sich als Bindeglied zwischen der rationalen, wissenschaftlichen Welt von heute und dem mystischen und übernatürlichen Universum von einst. Es gibt einen fließenden Übergang zwischen diesen beiden Welten. Und genau diesen Übergang zeigte der große Drachenexperte Willem Heurtz in seinem Museum. Nachdem er sein Leben lang nach seltenen Gegenständen gesucht hatte, die mit Drachen in Zusammenhang stehen, brachte er in den 30er Jahren seine Sammlung in ein Museum ein und vereinigte damit alle „Beweise für die Existenz von Drachen“. Das Museum wurde während des Krieges zerstört, aber es gibt einen 1938 gedrehten Film darüber. Er dauert 20 Minuten und wird in gesamter Länge ausgestrahlt. Er dient den Experten für ihre Analyse, in der sie eine Fülle an Mythen enthüllen und verblüffende Interaktionen zwischen Wissenschaft und Vorstellungskraft aufzeigen, die stets ein Quell der Kreativität waren.“
und abgeschlossen durch eine Dokumentation über Komododrachen
„Der Drache von Komodo ist eine eindrucksvolle leibhaftige Verkörperung des Drachenmythos, die sich im Herzen der indonesischen Inseln verbirgt. Sicherlich hat das imposante Aussehen des Drachens eine Vielzahl von Geschichten und Sagen genährt. Die Riesenechse ist heute in ihrem natürlichen Umfeld geschützt. Im Film erfahren wir etwas über ihren Lebenszyklus, ihre Gewohnheiten, ihr Verhalten und ihr mehr oder weniger friedliches Zusammenleben mit den Tieren und Menschen ihres unmittelbaren Umfeldes. Und wir erfahren, dass es zwar einige menschliche Opfer unter den ausländischen Besuchern dieser indonesischen Inseln zu beklagen gibt, der Drache jedoch niemals die Bewohner seines Territoriums angreift. Sie danken es ihm, indem sie ihn respektieren und ihn sogar täglich mit Essen versorgen – ein Brauch, der aus einer Sage entstanden ist, in der Menschen und Warane eine märchenhafte Verwandtschaft verbindet. Der Waran von Komodo ist nämlich der Sage zufolge eine Prinzessin im Drachengewand.“
A host of dragons
A host of dragons is tdas vierte Buch aus Alan F. Troops Fantasyreihe über die dela Sangre Drachen. Das Buch wird Anfang 2006 erscheinen, hier bereits die Inhaltsangabe:
Ever since his return from Andros Island, a little over two years before, Peter DelaSangre has struggled to overcome the rift that has opened between him and his beloved Chloe. But a strange boat anchored off their private island, a mysterious stranger at their dock on the mainland and a kidnaping attempt on their young daughter portend even more serious problems for both him and his family.
Oudere Raad Investering, a foreign corporation, makes matters worse by launching a financial assault on LaMar Associates, the DelaSangre family’s wealthy corporation. Ordinarily, Peter would use his considerable wealth and special powers to squash any such attempt but he finds himself facing opponents just as wealthy and just as powerful as he is – and much more numerous than he ever suspected.
Presented with demands he can’t satisfy, Peter has to find a way to defeat a superior force or lose everyone he loves and everything he has – including his own life.
The Seadragons Daughter
Eigentlich könnte Peter DelaSangre mit seiner Partnerin Chloe und seinen mittlerweile zwei Kindern friedlich auf dem eigenen Eiland leben, doch das Verschwinden unzähliger Bootfahrer in der Umgebung, für das die Drachen ausnahmsweise mal nicht verantwortlich sind, verhindert ihre Jagdausflüge und sorgt für Frust in der Familie. Außerdem lenkt Zeitungsbesitzer Jordan Davidson ungewollte Medienaufmerksamkeit auf Peter und bezichtigt ihn erneut des Mordes an Maria und Jorge Santos. Bis sich die Lage beruhigt hat, schickt Peter seine Familie nach Jamaica. Kurz darauf stellt sich jedoch heraus, dass hinter dem Verschwinden der Bootsfahrer eine junge Seedrachin namens Lorrel steckt, die es auf Peter abgesehen hat und ihn zwingt, zu ihrem Clan mitzukommen, wo Peter
vor die Wahl gestellt wird: Entweder er wird seiner geliebten Chloe untreu oder er muss sterben!
So langsam hat sich aus Alan F. Troops Buch um den Drachen in Menschengestalt Peter DelaSangre eine kleine Serie entwickelt. Ende diesen Jahres soll bereits der nächste Roman folgen. Hier in Deutschland sind die Bücher allerdings noch gänzlich unbekannt, es gibt keinen deutschen Verlag und somit auch erstmal keine Übersetzung. Wer des Englischen mächtig ist und die ersten beiden Bände mochte, wird allerdings auch mit „The Seadragon’s Daughter“ seinen Spaß haben.
Die Story des Romans ist kein bloßer Aufguss der ersten beiden Bücher, konzentriert sich aber erneut auf Konflikte und Liebesleben in der Welt der Drachen. Der Aufbau ist gelungen und von richtiger Länge, eine Einführung nicht nötig und von daher sehr knapp gehalten. Wie bereits im letzten Roman „Dragon Moon“ bekommt es Troop sehr gut hin, die Story immer und immer schneller werden zu lassen, sodass sich die Geschichte mit dem Voranschreiten auch viel besser wegliest. Die Spannungskurve ist ähnlich steil gehalten – ein Musterbeispiel für den funktionierenden Aufbau eines Romans. Inhaltlich geschieht eigentlich nichts weltbewegend Originelles – lediglich das moralische Dilemma, in dem sich Peter ab der Hälfte befindet ist recht prickelnd. Bei den sehr wenigen neuen Charakteren leistet sich Troop nicht gerade Glanzleistungen. Mowdar ist als Hauptgegenspieler äußerst farblos (und hat zudem nur vier oder fünf Auftritte), und auch andere Figuren stehen zwar auf dem Papier, sind aber nicht wirklich da. Lediglich Lorrel als wichtigste neue Figur ist als sehr ambivalenter Charakter weder besonders liebens- noch wirklich hassenswert.
Wofür die Reihe um Peter DelaSangre schon immer aus der Masse herausstach, war der höchst freizügige Umgang mit Sex und Gewalt. Das hat sich auch in „The Seadragon’s Daughter“ nicht geändert. Da ist ein Menschenleben nichts wert, da wird geschlitzt und gefetzt und da wird in zu Pornographie grenzwertigem Detailreichtum gepoppt. Ich für meinen Teil finde das immer noch erfrischend. Lediglich mit seinen überdetaillierten Beschreibungen zum Boot- und Yachtfahren hätte sich Mr. Troop ein wenig zurückhalten können – diese Begeisterung teilt halt nicht jeder. Dafür macht er sich einen Spaß daraus, das Rollenverständnis, das wir von Delphinen und einer Vergewaltigung haben, einfach mal umzudrehen. Im Finale geht es dann auch ordentlich zu Sache, wobei von Troop eine ordentliche Portion Macho-Action mit dicken Wummen eingestreut wird. Das ist ziemlich prollig, aber irgendwo auch drollig – dürfte jedoch nicht jedermann gefallen.
Fazit:
Das bisher knapp beste Buch der DelaSangre-Serie.
Vielen Dank an den Doc für die Rezension von The Seadragons Daughter. Das Buch kann bei Amazon bestellt werden.
Mehr Infos zum ersten Teil Dragon dela Sangre,
Mehr Infos zum zweiten Teil Dragon Moon
Larry Elmore Drachenbild bei Ebay
Larry Elmore versteigert mal wieder eines seiner Werke bei Ebay, diesmal heisst das Bild Rough Color und das sagt Larry:
This painting was done in 1991 for a paperback book cover. The book was written by Richard Knack and published by Warner Books.
Der Link zur Auktion des Drachenbildes
John Howe Drachen Kalender 2006
Drachenkalender auf den Markt zu bringen ist momentan schwer in Mode-zum Glück, denn somit können wir uns über den Kalender von John Howe freuen! Zwar enthält der Kalender keine neuen Werke, aber die enthaltenen Bilder finden stammen aus dem erfolgreichen Buch "A diversity of dragons" von Anne McCaffrey und somit sehr schön!
Das sagt John Howe selbst:
"Why do you like dragons, I’m often asked. How can I NOT madly love dragons, I have to reply. Creatures the size of a 747, with wings and claws and scales and horns, of every conceiveable shape and origin, and that breath fire besides? Far too exciting to pass up.
Dragons have accompanied mankind since the beginning; paragons of wisdom and symbols of immortality, they are no less the embodiment of evil darkness that inhabits us all. They soar against the stars, and they tunnel and writhe in darkness, hoarding treasure or gnawing at the roots of the universe. Mythical heroes hunt them mercilessly, modern heroes ride them to battle or aspire to become one of their race.
Dragons will be with us, in all their diversity, for a long time to come.
"
Den Kalender kann man hier kaufen
Elmore – neuer Druck
{mosimage newxsize=100}Bei Larry Elmore gibt es jetzt einen neuen Druck, der auf einem seiner besten Bilder basiert, nämlich Guntha und Fisban. Hier geht es zur Bestellung direkt auf Larry Elmores Homepage
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