Rezensionen

Majestika The art of Monte Michael Moore

Monte Michael Moore ist ein Vollblutkünstler,
Selbstvermarkter und Motorradfreak. Mit seinem nunmehr dritten Buch „Majestika“
holt er das nach, was er in seinen ersten beiden Büchern nicht zeigte, nämlich
dass er weit mehr auf dem Kasten hat, außer spärlich bekleidete Damen zu
zeichnen.

 Majestika zeigt auf 128 Seiten alles, was man aus einem
Airbrush, angereichert mit einigen andere Techniken wie Acryl oder Bleistiften,
herausholen kann und unterlegt das ganze mit den für Moore typischen lustigen
Anmerkungen zu den einzelnen Werken und vielen Tipps für angehende Künstler.
Ungewöhnlich für ein Artbook ist, dass Moore ein mehrseitiges Bild für Bild Technik
– Tutorial zu einzelnen Werken bereithält, sowie ein vor einigen Jahren von ihm
veröffentlichtes Comic vollständig vorstellt. Bei all der Kunst scheint es wunderlich,
wie Moore es schafft sich trotz des immensen Drucks noch immer selbst zu
vermarkten weiß und wie er es geschafft hat, sich seinen Traum, ein Vollzeitkünstler
zu werden, erfüllt hat. Genau hierzu erfährt der Leser in Majestika jedoch eine
ganze Menge und kann sich somit über den Menschen hinter dem Künstler ein
genaueres Bild machen.

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Ken Kelly Escape

Ein großes Artbook von einem großen Künstler. Ken Kelly ist bekannt für seine starken, maskulinen Charaktere, die er meist in heroischen, oder kämpferischen Posen gegen allerlei Widersacher antreten lässt, um eine spärlich bekleidete Schönheit zu retten. Seine hauptsächlich in Öl gemalten Bilder lassen dabei stets den Ausgang solcher Konfrontationen offen und dem Betrachter Raum für Interpretationen über die gesamte Hintergrundgeschichte eines Werkes.

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Tolkiens Geschöpfe

Von Orks, Zwergen, Drachen und anderen phantastischen Wesen.
Was macht ein Verlag, wenn er die Rechte dazu besitzt Tolkiens Namen zu vermarkten? Er schlachtet sie aus und macht viel Profit damit. Viele der so erschienenen Bücher sind wahre Perlen der Literatur, ebenso wie das große Vorbild des Herr der Ringe und seiner großartigen Fantasiewelt Mittelerde, die von so vielen phantastischen Kreaturen bewohnt wird. Zeit genug ein Buch zu drucken, welches sich nicht nur um eine Gattung dieser Kreaturen kümmert, sondern in Form von Kurzgeschichten bekannter Autoren gleich mehrere behandelt.

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Revelations – The Art of Max Bertolini

Revelations ist das erste offizielle Buch von Max Bertolini. Nun, um genau zu sein, ist es nicht das erste „Art of“ Buch von Max Bertolini, sondern nur das erste, dass unter seinem Namen im Paper Tiger Verlag erschien. Der tatsächlich erste Bildband erschien bereits 2004 im MG Publishing Verlag unter dem Art Fantastix Label, ebenfalls mit dem Titel „The Art of Max Bertolini“.

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Greg Hildebrandt The Art of Three Dimensional Dragons

Ein Kunstbuch der ganz anderen Art hat Greg Hildebrandt, bekannt geworden durch die Tolkien Kalender, vor einigen Jahren entworfen. Es handelt sich um ein Buch mit dreidimensionalen Drachen. Nein, es handelt sich nicht um Bilder, wie sie von das magische Auge bekannt sind, es handelt sich viel mehr um dreidimensionale Kartonfiguren, die sich aus dem Buch hervorheben, sobald man die Seiten öffnet. Das mag jetzt sehr simpel klingen, denn jeder hat bestimmt schon einmal eine Geburtstagskarte bekommen, die ähnlich funktioniert – nichts besonderes, aber nett anzusehen. Nicht so hier! Das fast DinA3 große Buch eröffnet (im wahrsten Sinne des Wortes) riesige und komplexe Gebilde, die wundervoll anzusehen sind und mit Detailreichtum so strotzen. Dabei gleich kein Drache dem anderen und auf jeder neuen Seite darf man somit nicht nur gespannt sein, um was für einen Drachen es sich handelt, sondern auch wie weit er wohl diesmal aus dem Buch herausragen wird. Zusätzlich zu den Wyvern, den Amphiteren, den Lindwürmern, den westlichen und den östlichen Drachen hat Greg Hildebrandt jeweils einen kleinen beschreibenden Text beigefügt, der kurz den Lebensraum beschreibt, von der gefährlichen Schönheit des beschriebenen Drachen berichtet, oder Anekdoten wiedergibt.

Schade, dass dieses Buch nicht mehr gedruckt wird, es ist, wenn auch mit seinen 6 Drachen viel zu kurz, ein phantastisches Buch und garantiert mal etwas anderes in der eigenen Drachensammlung.

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The Dragon Chronicles Volume 1&2


The Dragon Chronicles #1 und#2 sind zwei Malbücher für Kinder, welche die Abenteuer des kleinen Drachen Dragmore in Wort und Bild erzählen.
Die Bücher sind eine Sammlung von mehr oder minder zusammenhängenden Bildern und Textfetzen, die eine Geschichte erzählen. Die Bilder sind absichtlich schwarzweiß und nur in Outlines gestaltet, damit Kinder diese ausmalen können.
Genug der gekünstelt objektiven Berichterstattung und ab zu meiner persönlichen Meinung zu den beiden Büchern. So einen Sch*** habe ich schon lange nicht mehr gesehen, das sind wahrlich die schlechtesten Drachenbücher, die ich je lesen durfte und man glaube mir, ich kenne eine ganze Menge davon! Die Bilder sehen selbst für ein Kinderbuch absolut dümmlich aus und gleichen eher einem verhinderten Krokodil…aber selbst als Krokodil würde das nicht durchgehen. Man mag es kaum glauben, die Autorin soll tatsächlich schon über 70 Jahre alt sein, Ihre Bilder und Texte lassen mich eher an eine Siebenjährige denken – obwohl, selbst in dieser Altersstufe habe ich schon besseres gesehen. In Teil eins der Dragon Chronicles ist sogar die einzige Farbe des Buches (Schwarz) verzerrt und sieht aus wie mit dem Kopierer vergrößert, vom weißen, völlig schmucklosen Titelbild einmal völlig abgesehen.
Nein, ganz ehrlich, bevor ich mich noch weiter ärgere derart viel Geld für Bücher dieser ‚Güte‘ bezahlt zu haben, bei der die Autorin es noch nicht einmal geschafft hat ihre Biography in ansprechender Grammatik niederzuschreiben, sende ich sie besser gleich zurück! Ich kann absolut niemandem empfehlen die Bücher zu kaufen, es sei denn Ihr habt zuviel Geld und braucht noch was zum heizen!
Das Buch kann man zwar bei Amazon kaufen, aber den Link dort hin verschweige ich absichtlich!

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George und das Ei des Drachen

Ritter George ist gerade von den Kreuzzügen im fernen Osten heimgekehrt, und schon ergibt sich ihm eine neue Aufgabe. Die Prinzessin des Reichs, Lunna, ist spurlos verschwunden. Zusammen mit ihrem Verlobten Garth und einigen anderen Gefährten nimmt George die Suche nach ihr auf. Bald stellt sich heraus, dass Lunna von einem Drachen entführt wurde, der allerdings spurlos verschwunden ist. Nichtsdestotrotz bleibt ein großes Ei in dessen Höhle zurück, welches von der Prinzessin vehement verteidigt wird. Widerwillig nimmt er Prinzessin und Ei mit. Doch ihnen sind schon allerhand üble Gesellen auf der Fährte, die ebenfalls die Belohnung für die verschwundene Prinzessin einkassieren möchten…

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Margaret Weis-Dragons Son

Zwei Söhne, der eine ein Kind der Liebe und des Lebens, der andere ein Spross des Hasses und des Todes. Ven und Marcus könnten verschiedener nicht sein. Der eine ein behüteter Sohn eines Königs, der andere Sohn einer Bestie, von den Lenden abwärts ein Drache. Und doch sind sie Brüder, geboren aus dem Leib der selben Mutter, die sie niemals zu Gesicht bekamen. Söhne der Gebieterin der Drachen Melisande, durch das Schicksal auserwählt eine besondere Rolle zu spielen, sowohl für die Menschheit, als auch für die Drachen.
Margaret Weis’ zweiter Teil der Dragonvarld Trilogie ist die Geschichte zweier Jungen, die nichts voneinander wissen, aber dennoch eng miteinander verbunden sind, durch eine Macht, die Sie noch nicht beherrschen und durch den grausamen Tod ihrer Mutter, den sie verkraften und verstehen lernen müssen. Das Buch beschreibt den Lebensweg beider Kinder, ständig verfolgt als Mittel dunkler Pläne und beobachtet und beschützt von Draconas, dem Walker, bis hin zu Ihrem ersten unvermeidlichen Aufeinandertreffen und bereitet somit den Weg für das finale der Trilogie von Margaret Weis. Dem Buch fällt somit die undankbare Eigenschaft des langatmigen 2. Teils einer Trilogie zu, denn leider gelang es Weis nicht die nötige Spannung zu erzeugen um dies zu verhindern. Als Leser findet man sich dennoch in einer sorgfältig bearbeiteten Geschichte wieder und beginnt schnell mit beiden Protagonisten zu sympathisieren, verfolgt ihren Weg und fiebert darauf hin, dass sie sich endlich finden mögen, damit die Geschichte Ihren Lauf nehmen kann…im dritten und letzten Teil. Zusammengehalten und voran getrieben wird das ganze durch die Figur des Draconas, dem Drachen in Menschengestalt, der den ruhigen, gelassenen und wissenden Part der Konstellation einnimmt.
„Dragon’s Son“ ist ein Buch ohne zuviel Aktion, aber mit viel Hintergrundinformationen über die Welt und die Drachen von Margaret Weis mit viel Potential für den dritten Teil der Serie.
Margaret Weis‘ Dragon’s Son kann bei Amazon auf englisch bestellt werden.
Informationen über den ersten Teil Mistress of dragons finden sich auf diesen Seiten ebenfalls.

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Chris Bunch-Herrscher der Lüfte

Schon als kleiner Junge war Hal Kailas ein Drachenliebhaber. Zwangsweise verließ er früh das Elternhaus, um sich als Weltenbummler durch das Leben zu schlagen und seinen Traum zu verfolgen, ein Drachenreiter zu werden. Als sich die Chance bietet als Gehilfe bei einem Kunstflug – Drachenreiter zu arbeiten, nimmt er dankend an. Doch das Glück des Jungen währt nicht lang. Nach dem Tod seines Meisters heuert er bei der Armee an, die sich auf einen großen Krieg vorbereitet und den Jungen als Kundschafter seine ersten Sporen verdienen lässt, bevor er sich selbst bei den Drachenreitern anmeldet. Hier aber fangen für den Jungen Mann die eigentlichen Grauen des Krieges erst an.
Der Lebensweg des Jungen Kriegshelden Hal Kailas ist gezeichnet von Schmerz, Tod und Verlusten. Da er schon früh in die Armee berufen wurde, hatte er nie eine richtige Kindheit und nur wenige Freunde. Geprägt durch das viele Grauen in seinen frühen Jahren verwundert es nicht, dass er seine Erfüllung selbst nur im Krieg und an der Front findet und beweist sich dabei schnell als geschickter Kämpfer und Drachenflieger, als echter Kriegsheld. Damit endet aber auch schon die Story des Buches, denn der Rest der Seiten ist gefüllt mit der erschöpfenden Beschreibung von Kriegstaktiken mit denen die bösen ,barbarischen Gegner vernichtet werden können, um den Krieg zu gewinnen. Hal Kailas steht dabei an der Spitze der frisch ausgehobenen Drachenfliegerstaffel, die sich zwar zunächst nur als Kundschafter verdingen, jedoch zunehmend entscheidender für den Krieg werden.
Während der Lektüre des Buches war ich hin und her gerissen. Einerseits spielen die Drachen und die Art wie sie beschrieben werden eine nette Abwechslung zu anderen Büchern dar, da sie zwar komplett als Reittiere angesehen werden, aber keine allmächtigen Biester mit übernatürlichen Fähigkeiten sind. Auch ihre Reiter sind keine übermenschlichen Wesen. Aber andererseits war ich durch die deutliche Nähe zum zweiten Weltkrieg irritiert. Ständig hatte ich das Gefühl in einer Story zu hängen, deren Rahmenhandlung vollständig austauschbar ist. Genauso gut hätte man den Fantasyrahmen durch Deutschland im 20 Jahrhundert ersetzen können und die Drachen durch die ersten Kampfflugzeuge. Derart dicht an den Weltkriegen angelehnt, beweist das Buch zwar erstaunlich detailreich wie grausam der Krieg und wie ignorant die Verantwortlichen sein können, aber auch wie blutrünstig ein Protagonist sein kann und dennoch als Held gefeiert wird.
Der Fantasyroman von Chris Bunch ist eine Art Kriegsdokumentation im Gewand einer Fantasywelt, die alle Schrecken und auch die Veränderungen und den Schmerz der Teilnehmer wiederspiegelt. Das Buch ist eine Lektüre die ich nur Sammlern empfehlen möchte.
Herrscher der Lüfte kann bei Amazon bestellt werden

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The Dragon Hunter’s Handbook

Das Drachenjägerbuch von Lori Summers ist ein etwa DinA6 großes, 80seitiges Buch für den kleinen Drachenjäger und enthält einige Hinweise darüber wie man einen Drachen erkennt, wie man ihn klassifiziert und wie man mit ihm korrekt umzugehen hat.
Das Buch teilt sich in fünf kleine Abschnitte auf, die jeweils mit kleinen Schemazeichnungen das Erklärte verdeutlichen sollen und mit ein paar Photos aus bekannten Filmen das ganze auflockern.

Als erstes Kapitel teilt „Examining the dragon“ dem Drachenjäger mit, worauf er zu achten habe und versucht eine Einstufung des Drachen in eine Kategorie vorzunehmen und einige biologische Hintergründe zu beleuchten, was auch, bis auf einige Ausnahmen, erstaunlich gut gelingt. Anschließend gibt „History of the dragon“ stark verkürzt und teilweise schwer verfälscht einige der bekanntesten Drachensagen wieder.
Der Abschnitt „Dragon hunting“ beschreibt die Ausrüstung, die ein Drachenjäger stets mit sich tragen sollte, erklärt die Notwendigkeit von Feuerlöschern und beschreibt, wie man aus Hausmitteln echte KO Tropfen für Drachen herstellen kann. Zum Glück braucht man diese jedoch bei den „Friendly dragons“ zunächst nicht einzusetzen, denn hier beschreibt das Buch, was man im Falle eines freundlich gesonnenen Drachens für Vorteile aus einer Partnerschaft à la Dragonheart ziehen kann, ohne diese auszunutzen. Schon eher wichtig scheint die Ausrüstung bei einer Begegnung mit einem feindlichen Drachen zu sein, denn hier gibt es mehrere Taktiken zu erlernen, wie man einen Drachen unschädlich machen, die Geisel befreit und den Ruhm einheimsen kann, denn schließlich erhält man mit Abschluss der Lektüre ein „echtes“ Drachenjägerzertifikat und das Recht darauf andere Drachenjäger auszubilden.

The Dragon Hunter’s Handbook hätte ein recht gutes Kinderbuch werden können, denn die Ideen waren erkennbar. Leider hat die Autorin derart ungereihmte Dinge eingebracht oder Tatsachen verfälscht, dass es einem als Drachenfan die Haare zu Berge stehen lässt. So ist die St. George Sage schlichtweg falsch erzählt und auch Beowulfs tödlichem Kampf gegen den Drachen fehlt es an den entscheidenden Details. Plötzlich besitzen Drachen eine Luftöffnung am Nacken durch die sie atmen (wie ein Wal) und sie atmen CO2 ein, um reinen Sauerstoff auszuatmen, welcher dann durch einen Funken entzündet werden kann. Sieht man von den kleinen Ungereihmtheiten ab, so steht man den Schemazeichnungen gegenüber, die das Geschriebene verdeutlichen sollen. Leider sind diese nicht nur äußerst schlecht gelungen, sondern auch äußerst nutzlos. Einzig das schöne Cover und die nette Schreibweise machen das Buch noch lesenswert. Selbst für Fans kann ich dieses Buch nicht empfehlen, da solle man doch lieber beim Drachenbuch der Bandinis bleiben!
Das Dragonhunter Buch kostet ca. 8,50¤ und kann bei Amazon bestellt werden

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Die Edda

Die vorliegende Rezension wurde von lostlobo geschrieben und wird mit dessen Erlaubnis verwendet.
Die Edda (dt. „Urgroßmutter") ist eine Sammlung altnordischer Erzählungen mythologischen Inhalts. Im Jahr 1851 wurde das Werk erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt veröffentlicht. Als Autor zeichnete Karl Simrock, Germanist und Dichter. 2004 gibt Manfred Stange im Marixverlag eine überarbeitete Ausgabe von Simrocks 8. Auflage heraus. Literaturgeschichtlich wird das Mythenkompendium in die Ältere und Jüngere Edda unterteilt.

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Margaret Weis – The Mistress of Dragons

Im Lande Seth herrscht Friede vor den bösartigen Drachen, die das Land bedrohen. Kein Drache wagte es seit Jahrhunderten in das vergessene kleine Königreich vorzudringen, erwartete sie dort doch die Macht der "Mistress of Dragons" und ihrer Priesterinnen, die sich bisher mit geballter Drachenmagie den vermeintlichen Usurpatoren widersetzen konnte. Im weisen Drachenrat keimen derweil berechtigte Zweifel auf, denn die Drachenmagie kann nur von Drachen gelehrt werden… Der Walker Draconas, der Drache in Menschengestalt, wird auserwählt, um zu erkunden was vor sich geht. Unglücklicherweise ist das Land Seth von einem mächtigen Zauber gegenüber Drachen und auch dem Walker geschützt und so bedarf er der Hilfe eines Menschen, um seine Nachforschungen abzuschließen.

The Mistress of Dragons ist der erste Teil einer Trilogie von Margaret Weis, die besonders durch Ihre Dragonlance Bücher bekannt geworden ist. In diesem Buch hat sie eine neue kleine Welt aufgestellt, die von Menschen bevölkert, aber von Drachen, die unbewusst die Geschicke der Menschheit lenken, beherrscht wird. Einer dieser Drachen scheint sich jedoch nicht an die Gesetze des Rates zu halten, und frevelte, indem er den Menschen in Seth das höchste Gut, die Drachenmagie brachte. Sollte sich diese Befürchtung bewahrheiten, sind die möglichen zerstörerischen Ausmaße nicht auszudenken. Aus diesem Grund wird der Walker Draconas um Hilfe gebeten, den Frevler zu finden und zu vernichten. Um jedoch in das Land Seth einzudringen, benötigt auch der geheimnisvolle Drachentöter des Rates Hilfe, die er in einem jungen abenteuerlustigen König findet und ihn für seine Zwecke anwirbt, wenn nicht gar missbraucht. Die gesamte Geschichte beginnt dabei recht langsam und mausert sich gen Ende zu einem schwierigen Geflecht aus Geheimnissen und scheußlichen Intrigen, die die Protagonisten bis an Ihr äußerstes und darüber hinaus bringen. Alle Charaktere sind liebevoll und einzigartig gestaltet und leisten Ihren Teil für die teilweise beklemmende Atmosphäre des Buches. Das die Protagonisten dabei teilweise etwas einfältig und nicht nachvollziehbar reagieren, schiebt noch mehr den Charakter Draconas’ in den Vordergrund, der beunruhigend verschwiegen ist und beklemmend genau weiß was stets zu tun ist. Draconas treibt die Handlung also stetig, aber nicht zu schnell voran, so dass man stets gut folgen kann. Ohne ihn würde das Buch nicht halb so gut sein und die anderen Protagonisten nur blind in der Gegend herum rennen- was für ein Glück, dass sich das nächste Buch anderen Charakteren widmen wird.

The Mistress of Dragons ist ein gutes Buch von Margaret Weis und bietet als erster Teil der Trilogie eine gute Grundlage, wenn hoffentlich die Charaktere nicht weiterhin so einfältig sind und Draconas Teil der Handlung bleibt.

Mistress of dragons kann bei Amazaon für ca. 6,49¤ bestellt werden.

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Christopher Paolini – Eragon das Vermächtnis der Drachenreiter

Der Junge Eragon führt ein ärmliches Bauernleben in einem abgeschiedenen und weltvergessenen Tal des Königreiches Alagaesia. Das beschauliche Leben Eragons ist jedoch jäh vorbei, als der Junge bei einem Jagdgang in den gefährlichen Bergen unter sonderbaren Umständen einen blauen Stein findet. Dieser entpuppt sich schnell als vielgesuchtes Drachenei und Eragon wird, ehe er sich versieht, zum Halter und geistigen Verbündeten eines rasch wachsenden Ungetüms, der Eragon mehr als nur ein Freund ist! Als jedoch Zwielichtige Gestalten auf der Suche nach Drachen Eragons Familie grausam töten, sieht sich Eragon gezwungen zu fliehen. Geführt vom alten Geschichtenleser Brom, der mehr über Drachen zu wissen scheint, als er eigentlich dürfte, beginnt Eragon sein Erbe als Dracenreiter anzutreten.

Eragon ist der Auftakt einer Trilogie, die weltweit für Furore sorgt. Der Autor Christopher Paolini, der Eragon im Alter von 15 Jahren zu schreiben begann, hat mit Alagaesia eine klassische Fantasy Welt geschaffen, in der Menschen, Elfen, Zwerge und widerliche Mischwesen nebeneinander existieren und ein großer Konflikt den Frieden des Landes bedroht. Mittendrin findet sich der Junge Eragon wieder, der sich wider Willen als starke Waffe für eine der beiden Seiten entpuppen muss. Aber für welche? Für das Imperium und somit den brutalen Monarchen Galbatorix, oder für die rebellischen Varden? Und warum gerade er? Was kann ein einzelner Drachenreiter schon bewirken? Mit Fortschreiten der Geschichte entspinnt sich um Eragon eine fantastische Geschichte und eine große Reise die ihn und seine Begleiter quer über das gesamte Land von einem Abenteuer in das nächste führt und in einem wunderschönen offenen Ende mündet, welches Appetit auf die nachfolgenden Teile macht.

Ich las Eragon in der englischen Originalfassung, die einige Monate die Verkaufsliste in den USA anführte. Der Detailreichtum und die Atmosphäre, die mit jeder einzelnen Szene vermittelt wird, ist atemberaubend. Jeder Berg, jeder dunkle Wald, Stadt oder Wüste wird detailgenau, wortreich, aber nie langatmig beschrieben. Jeder der eingeführten Charaktere erfährt im Laufe der Geschichte eine fortwährende Veränderung, was man besonders am erwachsen werdenden Eragon bemerkt und die Geschichte hat einen straffen, nie reißenden roten Faden, sodass zu keine Zeit das Gefühl einer Langeweile aufkommt.

Eragon kann ich als Beginn einer Trilogie mit Verfilmungspotential nur empfehlen.

Ergon kann bei Amazon bestellt werden.

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Kingsgate – Keith Parkinson

Kingsgate – The Art of Keith Parkinson ist das zweite gebundene Artbook des bekannten Fantasy Künstlers. Es beinhaltet viele Coverillustrationen bekannter und berühmter Bücher von Autoren wie R.A. Salvatore oder Terry Goodkind, Illustrationen aus bekannten Computerspielen wie Everquest und Diablo und viele Skizzen und colorierte Werke aus der kreativen Zeit bei TSR…

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John Moore – Hauen und Stechen

Prinz Charming ist ein Held, wie er im Buche steht. Morgens, noch vor dem Frühstück, wird der erste Drachen getötet und abends, vor dem zu Bett gehen, noch rasch eine Jungfrau vor einer bösen Stiefmutter gerettet. Eigentlich könnte sich Prinz Charming glücklich schätzen. Er hat keine Sorgen, sein Volk liebt ihn und jede Jungfrau im Lande himmelt ihn an. Nur leider ist anhimmeln nicht gerade dass, was sich der pubertierende Held von seinen Rettungstaten erhofft. Um den Prinzen auf andere Gedanken zu bringen, schickt ihn sein Vater, der König des überaus reichen Landes Illyria mal wieder außer Landes auf eine "Geheimdienst"-Mission, um die böse, aber reizvolle Stiefmutter Ruby daran zu hindern ihre Stieftochter zu töten. Eine Reise mit höchst unerwartetem Ausgang.

"Hauen und Stechen" von John Moore ist ein Fantasyroman, wie sie momentan aus allen Ecken gekrochen kommen. Fantastisch, lustig, blutrünstig, lustig, sexistisch, blutrünstig und noch einmal lustig. Der nur allzu menschlich wirkende Märchenprinz, der sich nichts sehnlicher wünscht als endlich mal ein Schäferstündchen halten zu dürfen und von seinen eigenen und der allgemeinen Moralvorstellung immer wieder davon abgehalten wird, die böse Stiefmutter, die eigentlich auch mal nur so richtig…Spass haben muss, und die schöne, reine und jungfräuliche Prinzessin, die es auch faustdick hinter den Ohren hat, sie alle sind wundervoll ausgearbeitete Charaktere mit sehr klaren Rollen in diesem modernen Märchen.

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The Art of Rowena Morril

 Rowena Morril besaß schon immer ein Talent für das Malen und Zeichnen. Schade nur, dass sie es erst so spät entdeckte. Die vielgereiste und oft umgezogene Tochter eines Navychor-Leiters kam eher zufällig zur Malerei und angespornt durch den großen Erfolg blieb sie auch gleich dort. Ihren Weg bestritt Sie in mehreren Kunstschulen und Universitäten und etablierte sich als eine der ersten Künstlerinnen New Yorks, die sich auf das Thema Fantasy spezialisiert hat.

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Anne&Todd McCaffrey Drachenwege

Anne & Todd McCaffrey

Die Drachenreiter von Pern – Drachenwege

Nach einer langen kreativen Pause, vieler Zusammenstellungen von bereits erschienenen Romanen und Monaten der Hoffnung, ob Anne es tatsächliche noch einmal wissen möchte, ist es soweit.
Der neue Drachenreiter von Pern-Roman Drachenwege ist endlich da!
"Der junge Kindan lebt mit seiner Familie in einem Bergarbeitercamp. Obwohl er lieber einer jener Harfner wäre, deren Aufgabe es ist, die Traditionen der Drachenreiter zu pflegen, scheint es beschlossene Sache, dass er ebenfalls in den Minen arbeiten wird. Doch als sein Vater bei einem Grubenunglück stirbt, wird klar, dass das Schicksal Kindan für einen gänzlich anderen Weg ausersehen hat."

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Dragonkin-Talisman

Dragonkin talismanDer Krieg der Menschen hat begonnen und seine Ausläufe sind bis nach Wyvernwood, dem Zufluchtsort der Drachen und aller anderen längst vergessenen Tiere, vorgedrungen. Nur Magie könnte den gebeutelten Kreaturen Wyvernwoods noch helfen…doch Magie scheint aus der Welt verschwunden. Einzig die drei Talismane des großen einstigen Drachenführers Stormfire enthalten noch das, woran sich eine ganze Lebensgemeinschaft klammert, die Hoffnung! Doch dieser letzte Strohhalm erweist sich als sehr dünn, finden sich die Talismane doch gut versteckt in der ganzen Welt und können nur vereint von einem von Stormfires drei Nachkommen die Welt der Drachen und Ihrer Schützlinge retten.
Das zweite Buch der Trilogie von Robin Wayne Bailey beginnt dort, wo der erste Teil endet. Der Krieg hat begonnen und auch die mit den Menschen verbündeten Greifen haben es noch nicht überwunden, dass ein Junge Ihren Anführer Gaunt tötete. Jede der vier parallel laufenden Handlungsstränge versucht den Leser zunächst einmal wieder tief in die Situation der Fabelwesen einzuführen und schildert Ihre verzweifelten Versuche sich aus dem tobenden Krieg heraus zu halten. Da Wyvernwood jedoch die beiden konkurrierenden Länder miteinander verbindet, bleibt dies ein frommer, nicht zu realisierender Wunsch, der mit Verlusten auf beiden Seiten endet. Einzige Rettung scheinen die Talismane des Stormfire zu bringen, um deren teils zufällige Suche sich die zweite Hälfte des Buches dreht.
Bailey hat den kritischen dritten Teil seiner Dragonkin Buchreihe erneut gut durchdacht aufgebaut und ausgeführt. Zu keiner Zeit ist das Geschehen vorhersehbar oder von irgendwelchen Prophezeiungen überlagert, die das Ende vorweg nehmen könnten. Es kommt wie es kommen muss, lautet die Devise! Zwar stört der Wechsel der Handlungsstränge mit jedem neuen Kapitel ein wenig, was aber nur daran liegt, dass man am liebsten jeden Handlungsstrang sofort weiterverfolgen möchte, ohne jetzt wechseln zu müssen. Da dieses Phänomen jedoch bei jedem einzelnen Kapitel auftritt, muss dies wohl ein beabsichtigter Plan des Autors gewesen sein. Überhaupt hat Bailey es erneut sehr gut geschafft genau das zu reproduzieren, was den ersten Teil ausgezeichnet hat. Eine phantastisch detailreiche Atmosphäre und sich verändernde Charaktere. Besonders schön auch am zweiten Teil ist die Handlung, die um die Geschichte Wyverwoods herum stattfindet. Erneut liest die alte Drachin ihrem Jungtier die Geschichte der Dragonkin aus dem Buch von Stormfire vor und erzeugt somit ein wenig das Gefühl eines schönen Märchens. Es wird alles gut ausgehen, aber wie und vor allem wer wird die Drachen in ein neues, sicheres Refugium führen? Der dritte Teil wird Aufschluss bringen und ich bin gespannt darauf. Wenn der dritte Teil erneut solch traumhafte Details, Wunder und Gefühle vermitteln kann und die Suche ein erfolgreiches Ende nimmt, dann darf die Buchreihe sich durchaus auf die gleiche Stufe mit Joanne Bertins Drachenlords stellen.

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Dragonholder

Anne McCaffrey ist eine der bekanntesten Fantasy und Science Fiction Autorinnen weltweit. Ihre Drachenreiter von Pern sind seit Jahren weltberühmt und die begehrten Erstausgaben beinahe nur noch mit Gold aufzuwiegen. Grund genug einmal eine Biographie über die Entstehung der Legende "McCaffrey" zu verfassen. Und wer wenn nicht Annes eigener Sohn Todd könnte dies besser tun?
Das Buch Dragonholder von Todd McCaffrey nimmt sich einige Episoden aus Annes ereignisreichem Leben heraus und stellt dar, wie aus der einstigen Sängerin eine der berühmtesten Autorinnen der Welt werden konnte. Was hat sie bewegt, was inspiriert und was hat es mit dem irischen Haus "Dragon Underhill" auf sich, in dem die Familie McCaffrey noch heute gerne tagt- das alles erfährt man auf über 100 Seiten und durch einige Bilder aufgelockert.
Um auf die anfängliche Frage noch einmal zurückzukommen- Wer könnte es besser, als Ihr eigener Sohn Todd?-JEDER!
Der Autor Todd schreibt hier zwar ein munteres Potpourri herunter, das jedoch leider kaum einen roten Faden hat, ständig hin und her springt und für Nicht-Familienmitglieder kaum Witz enthält, da sich viele Anekdoten auf situationsbedingte Komik beziehen, die man im Nachhinein nur schwer nachvollziehen kann, wenn man die teilnehmenden Personen nicht persönlich kennt.
Wer ein beinharter Fan von Anne McCaffrey ist, der kann sich das Buch gern einmal ansehen, um sein Wissen ein wenig zu vervollständigen, wer sich jedoch tiefere Infos über die Drachenreiter von Pern erhofft hat, oder eine nett geschriebene Biographie, der ist hier nicht an der richtigen Adresse. Trotzdem, wer sich das Buchbestellen möchte, der findet hier die Möglichkeit dazu!

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Das Regenbogenschwert

das regenbogenschwert simon greenPrinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Drachen zu erledigen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt dieser sich als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kampfesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor Ihrem Bräutigam ausgebüchst ist. Kurz entschlossen nimmt Rupert Drache und Prinzessin mit nach Hause, man kann ja nie wissen wozu die alles nützlich sein.
Als das Königreich einer immer stärker werdenden dunklen Macht anheim fällt, scheint Rupert der einzige zu sein, der etwas dagegen unternehmen kann.

Das Regenbogenschwert von Simon Green sieht nicht nur so aus wie ein Buch von Terry Pratchett, es ließt sich auch eingangs so.
„In grauer Vorzeit, als auf der Erde noch die Mächte der Finsternis weilten, wimmelte es überall von Helden und Schurken. es gab jede Menge Drachen zu töten und Jungfrauen zu retten, sodass edle Ritter in schimmernden Rüstungen alle Hände voll zu tun hatten. Wir kennen aus jenen Tagen viele Legenden über tapfere, tollkühne Recken- Dies ist keine davon“.
Anfangs kommt man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr hinaus, zu schön sind die Dialoge zwischen den Charakteren, insbesondere zwischen Rupert und dem bissigen Einhorn. Da fällt es kaum weiter auf, wie stimmig Green die Umgebung des Waldkönigreiches beschreibt und wie beunruhigend genau die Dunkelheit erklärt wird – man möchte am liebsten von einem Dialog zum nächsten lesen. Mit der Zeit merkt man jedoch, dass irgendetwas nicht stimmt. Der Protagonist erfährt eine schleichende Veränderung, der auf seine Erlebnisse zurückzuführen ist. Ob dies positiv oder negativ ist, sei dahin gestellt. Und nicht nur der Protagonist ändert sich. Langsam, fast unbemerkt durch den Leser, wird die eingangs lustige Geschichte zu einem echten Schocker, der vor Blut, Gewalt und Schmerz nur so trieft. Normalerweise würde ich bei der schieren Fülle an detaillierter Gewalt aufhören zu lesen und das Buch in die Ecke schmeißen- wenn die Geschichte nicht so verdammt fesselnd wäre und die Verzweiflung der Charaktere mich nicht derart an sie binden würde. Der Autor schafft es den Bogen immer noch ein klein wenig weiter zu spannen, zwischendurch wieder ein paar kurze Lacher zur Auflockerung einzubauen und dann den Leser wieder tief in das Geflecht von Intrige, Verrat, Gewalt und Hoffnungslosigkeit fallen zu lassen.
Längen hat das Buch nicht eine einzige, aber gegen Ende des Buches verstärkte sich bei mir das Gefühl, dass einfach immer ein bisschen zu viel da ist. Zuviel von allem…
Nichts desto trotz, ich kann das Buch nur empfehlen, jedenfalls für Leute, die kein zartes Gemüt haben, die mal einen Held der anderen Art kennen lernen wollen und denen es nichts aus macht, dass der Drache nur am Anfang und am Ende mit von der Partie ist.

Das Regenbogenschwert kann man bei Amazon für etwa 9,95 kaufen.

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