Drachenblut

Drachenblut
Jakkin, ein frei Geborener arbeitet nach dem Verlust seiner Eltern als Stallknecht auf der Drachenfarm von Sarkkhan, dem besten Drachenzüchter auf Austar IV. Doch er gleicht nicht den anderen Stallknechten, die Ihre Zerstreuung in Rauschkräutern, Glücksspielen oder Freudenhäusern finden. Er hat ein viel glücklicheres Händchen im Umgang mit den großen und gefährlichen Drachen der Farm und einen großen Traum. Einmal ein Drachentrainer zu sein, seinen eigenen Drachen in der Arena antreten zu lassen und sich endlich aus der Knechtschaft freikaufen zu können ist sein sehnlichster Wunsch. Als er einen neugeborenen Drachen aus Sarkkhans Herde stehlen kann beginnt für ihn der Traum Wirklichkeit zu werden, doch Sarkkhan scheint Verdacht zu schöpfen.

Die Geschichte um den jungen Jakkin und seinen Drachen Herzblut ist eine Kindergeschichte, die die unzertrennliche Freundschaft eines Menschen und dem von ihm unter liebevoller Aufopferung aufgezogenen Drachen beschreibt. Über all dem steht der Traum der Freiheit und der unbändige Wunsch ein Ziel zu erreichen, welches zunächst unerreichbar scheint. In einer liebevoll ausgearbeiteten Welt, die nicht ganz in die Sparte Fiction oder Fantasy passen will bewegen sich die hauptsächlich jugendlichen Charaktere, die allesamt liebevoll und detailreich ausgearbeitet sind. Dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, merkt man hierbei kaum, höchstens vielleicht daran, dass das Buch nach einer längeren Lesesitzung und subjektiv viel zu kurzen 300 Seiten schon wieder beendet ist. So verwundert es nicht weiter, dass das Buch ein Happy End hat.

Die Geschichte von Jane Yolen lässt sich sehr flüssig lesen und macht Lust auf die Nachfolger der Serie. Erstaunlich ist, dass trotz der angepeilten Zielgruppe verblüffend viele Informationen über Lebenszyklen von Drachen und deren Anatomie auftauchen, die meiner Meinung nach sogar recht brauchbar sind! Also doch kein Buch für Kinder und Jugendliche? Doch meiner Meinung nach ist dem trotzdem so, wofür schon allein das Thema eines typischen Drachenkinderbuches steht -schließe Freundschaft mit dem Drachen. Trotz der sehr vorhersehbaren Geschichte ist das Buch einen Blick wert.
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Dragonhenge 2 The Stardragons

Ich erhielt gerade eine Mail von Bob Eggleton.

Nach dem großen Erfolg von Dragonhenge von Bob Eggleton ist eine Fortsetzung des Bildbandes nicht nur geplant, sondern bereits beschlossene Sache. Die Verträge sind unterzeichnet und im Frühjahr 2004 ist es soweit: Dragonhenge 2 – The Stardragons erscheint!

Den ersten Teil des Buches könnt Ihr hier bestellen.

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Der Basilisk

Der Basilisk
Die Welt befindet sich im Wandel. Am Wendepunkt der Zeiten dreht sich die Welt und die Vorherrschaft von Magie und Natur wechseln sich ab. Die Welt kann den Wandel aber nicht allein durchführen, es bedarf eines Stoßes in die richtige Richtung. Doch in diesen schweren Zeiten ist dies gar nicht so einfach! Auch die Welt der Drachen ist in Aufruhr. Die Knochen der Trolle beginnen zu wandern, die Magie zieht sich langsam zurück und im Inneren der Erde erwacht der letzte Vorbote des Untergangs, der letzte Wächter der Zeit, der Basilisk.

Fortune und Cumber sind ein ungleiches Paar. Der junge erdgeborene Drache Fortune und der junge Magier Cumber werden auf eine gefährliche Reise in Richtung Kernland gesandt, wo sie dem weisesten aller Drachen eine Botschaft von äußerster Wichtigkeit überbringen sollen. Gefahr droht von allen Seiten, denn am Rande des Wandels der Zeiten beginnen sowohl die erdgeborenen Drachen, als auch die Magier einen fragwürdigen Feldzug gegeneinander, der sowohl Ihre Freundschaft, als auch die Welt selbst auf eine harte Probe stellt.

Graham Edwards hat hiermit das geschafft, was viele schon immer gesucht haben. Einen Roman der ausschließlich von Drachen handelt. Beginnt der Roman noch recht langsam und mit relativ einfachen Strukturen, so spaltet er sich schon bald in mehrere Handlungsstränge auf, die alle untereinander verknüpft sind und sich gegenseitig beeinflussen. Zwar werden mit der Zeit immer mehr Charaktere eingeführt, die anfangs ein wenig verwirren und eingeordnet werden müssen, aber genau dies gelingt Edwards sehr gut. Man hat nie das Gefühl, dass der Autor eine Stelle nicht ausführlich genug beschreibt. Somit entspinnt sich eine Geschichte um eine Reise mit epischen Ausmaßen, Freundschaft und Liebe, aber auch einem klar definierten Feindbild, der man leicht folgen kann.

Was mich persönlich stilistisch ein wenig stört, sind die ständigen geschichtlichen Vorgriffe der Art „…es sollte jedoch ganz anders kommen“, oder „…doch dass sie am Morgen getrennt werden würden konnten sie nicht ahnen.“. Diese zerstören kurzfristig den Geschichtsfluss und heben den Leser aus dem Geschehen wieder in eine Betrachterebene zurück, nur um ihn direkt darauf wieder mitten in das Geschehen plumpsen zu lassen. Insgesamt aber ist die Atmosphäre des Romans sehr dicht. Die Beschreibungen einzelner Szenen ist so detailliert und die Wortwahl so geschickt, dass wohlige Schauer über den Rücken laufen. Nur ganz selten wird meiner Meinung nach eine Stimmung nicht so gut getroffen wie es hätte sein können. Sehr störend sind auch die Schreibfehler im Buch, die zwar nicht übermäßig viel sind, aber dennoch auffallen. Hier hätte ruhig mal jemand das Buch Korrektur lesen können. Was bleibt ist eine Geschichte mit überraschenden Wendungen, viel Tiefgang, vielen gut ausgearbeiteten Charakteren und vielen Handlungssträngen, die gegen Ende wieder kunstvoll zu einem Ganzen verschlungen werden. Dafür, dass es ein Drachen-Only Roman ist, kann man sich wirklich nicht beklagen! Ich selbst würde zwar weiterhin der Saga um die letzten Drachenlords den Vorrang geben, aber für eine kurzweilige Lektüre ist dieses Buch auf alle Fälle geeignet.

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Sanddrache gesichtet

Kam heute per Mail bei mir reingeschneit:

Ich finds klasse, und Ihr?

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Anduin Thema Drachen

Hätte ich fast vergessen, die aktuelle Ausgabe des Anduin Magazins behandelt momentan als Hauptthema den Bereich Drachen. Schauts Euch mal an!
Zur Anduin Seite

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The Art of Panzer Dragoon

Unter der folgenden Adresse:

lassen sich viele Artworks zur Sega Spielereie Panzer Dragoon finden. Auf jeden Fall einen Blick wert!

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Panter Dragoon Orta

Das Spiel Panzer Dragoon ist spieltechnisch der direkte Vorfahre des bekannten Spiels Drakan. Sega plant nun eine exklusive Xbox Fortsetzung, die unter dem Namen „Panzer Dragoon Orta“ für Furore sorgen soll.
Es gibt eine Demo des ersten Spiels nach deren zwei Levels ein Promovideo abgespielt wird, um Orta zu bewerben. Die Demo könnt Ihr hier herunterladen

Die sehr eindrucksvolle Homepage von Panzer Dragoon Orta könnt Ihr
hier besichtigen.

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Homestarrunner Zeichenhilfe

Strong Bad hat mal wieder seine Mails beantwortet. Was diesmal dabei heraus kam ist eine Hilfestellung zum Zeichnen von Drachen *g* Seht es Euch an!
http://www.homestarrunner.com/

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Erlaubnis von Donato Giancola

Yuchu, das ging schnell!
Donato Giancola erlaubte mir gerade eben per Mail offiziell seine Drachenbilder auszustellen.

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Homepage von Donato Giancola

Endlich habe ich den Künstler einiger meiner liebsten Drachenbilder ausfündig gemacht.
Donato Giancola stellt auf seiner Webseite viele seiner Werke aus. Ich habe ihne bereits bezüglich einer offiziellen Erlaubnis kontaktiert. Bis dahin bleibt nur der Besuch auf seiner homepage!

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Clyde Caldwell Banner

Nach einer Anfrage von mir hat mir Clyde Caldwell erste Entwürfe seiner neuen Banner zugesand.


Die Banner wurden, genau wie die gesamte Homepage von seiner Tochter Bleu hergestellt und ich finde sie persönlich recht gut. Mal sehen wie die finalen Varianten aussehen.

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Link bei der ARD Dankeschön!

Am Mittwoch wird, wie bereits berichtet, die Dokumentation über Drachen bei der ARD ausgestrahlt.

Besonders klasse fand ich die folgende Seite
http://www.ndrtv.de/expeditionen/sendung.html

Vielen lieben dank für den Link zu meiner Seite!
Das ehrt mich sehr!

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Herrschaft des Feuers

Seit einigen tagen läuft der Film ja nun endlich in deutsch in den Kinos. Ich gehöre zu den wenigen Glücklichen, die den Film, dessen Originaltitel Reign of Fire lautet, bedreits letztes Jahr im Oktober sehen durften. Kurzum, wenn Ihr die Möglichkeit habt den Film auf englisch zu sehen, dann tut dies. Die Dialoge sind nicht allzu kompliziert, man kommt eigentlich immer mit. Die deutsche Version ist einfach nur schlecht synchronisiert…wie immer.
Aber wie dem auch sei, hier die Rezension des englischen Films von Doc! Sie ist zwar 6 Monate alt, aber immernoch aktuell!
Rezension

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Erlaubnis von Stephen Hickman

Ich habe heute die Erlaubnis von Stephen Hickman bekommen seine Drachenbilder auszustellen.
Danke Steven Hickman

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Drachen in der ARD

Na, dann wollen wir mal sehen, ob die Damen und Herren von der ARD mit unseren Gebühren etwas sinnvolles hinbekommen haben. Ich suche übrigens noch immer jemanden, der den Film mit einer Videocapture Karte auf dem PC aufzeichnen kann.

Mi 15.01 21:45 (ARD)
Expeditionen ins Tierreich

Drachen – Einem Mythos auf der Spur
Drachen – ihr Mythos lebt bis heute und zieht sich durch fast alle Kulturen der Welt. Doch wie ist unser Bild vom Drachen entstanden? Warum werden die europäischen Vertreter stets als blutrünstige Bestien dargestellt, die es zu vernichten gilt, während ihre asiatischen Vetter Glück und Wohlstand symbolisieren? In China sind Drachen farbenfrohe Wesen, die nicht in erster Linie mit Zerstörung und Leid in Verbindung gebracht werden. Viele glauben, dass Funde von Dinosaurier Knochen die Phantasie der Chinesen beflügelt hat. Noch heute werden diese Fossilien als Drachenzähne auf asiatischen Märkten gehandelt. Ihnen werden heilbringende Eigenschaften zugesprochen. Der westliche Drache hingegen gilt seit jeher als gewalttätiges Wesen, als Symbol des Bösen und des Chaos, ihm mussten Jungfrauen geopfert werden und sein feuriger Atem verwüstete ganze Landstriche. Zahllose Legenden berichten von mutigen Rittern, die auszogen, um gegen Drachen zu kämpfen. So auch der junge Siegfried aus der Nibelungen Sage. Nach seinem Sieg badet er im Blut der Bestie, um unverwundbar zu werden. So unterschiedlich Drachen auch sein mögen, ihr Mythos existiert überall auf der Welt: von der Götterwelt der Pharaonen bis nach China, von den Wikingern zu den Ureinwohnern Australiens, von den Mayas bis ins alte Rom. Der Film führt rund um den Globus und zeigt in direkten Vergleichen die verblüffende Ähnlichkeit zwischen unserer Vorstellung vom Drachen und den heute lebenden Reptilien. Vielleicht hat sogar eine Begegnung zwischen Menschen und einer bizarr geformten Riesenechse zum Drachenmythos geführt? Spannende Legenden, aufwendige Computer Animationen und hochwertige Tieraufnahmen entführen den Zuschauer in die geheimnisvolle Welt der Drachen.

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Clyde Caldwell neues Design

Ich wollte es Euch nicht vorenthalten, habe nur vergessen es zu posten: Clyde Caldwell’s Homepage ist wieder online. Er arbeitete nur an einem neuen Design, welches, ganz subjektiv gesprochen, viel besser aussieht als das alte. Noch ist das ganze zwar eine einzige Baustelle, aber das wird sich bestimmt bald ändern. Schon jetzt kann man shoppen und sich einige Bilder ansehen. Ich hoffe das bald die Kalender Sektion online geht und Clyde endlich einmal den versprochenen Banner erstellt *g*

Schaut mal rein:
Clyde Caldwell

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Larry Elmore Interview

Bei Mortality.net gibt es ein Interview mit Larry Elmore. Wer mal reinhören möchte geht am Besten auf Ihre Seite http://www.mortality.net/ und lädt sich das Interview herunter. Es ist 23 MB groß und in guter Qualität

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Guten Rutsch nach 2003

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Feiert gut und habt viel Spass!

Wir lesen uns bestimmt 2003 wieder 😉

Euer Dragonslayer!

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Clyde Caldwell Offline

Wie ich gerade bemerkte ist Clyde Caldwells Seite offline, das Traffic Limit wurde überschritten *g*
Naja, vielleicht reichts ja im nächsten Jahr *g*
Zur Homepage von Clyde Caldwell

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Das Drachenbuch update

Meine Rezension zum Drachenbuch vom Ehepaar Bandini habe ich erneut überarbeitet, hier die aktuelle Fassung:

Das Drachenbuch von Ditte und Giovanni Bandini ist, meines Erachtens nach, DAS Highlight der Drachenliteratur 2002. Aber ich beginne besser am Anfang. Als ich das Buch zum ersten Mal auf der Liste der bald zu erscheinenden Bücher fand, da neigte sich das Jahr 2001 gerade dem Ende zu. Als ich es dann endlich erhielt, war das Jahr 2002 beinahe ebenso weit fortgeschritten. In diesem Fall lässt sich jedoch ohne Bedenken sagen, dass gut Ding Weile hatte! Das Buch ist kein Aufguss bereits bekannter Geschichten, keine Kopie des Buches „Das Große Buch der Drachen“ und auch keine völlig abwegige Eigenkreation. Es ist ein Blick auf die Drachen wie sie heute sind und wie sie zu dem wurden als was wir sie heute betrachten. Jedoch beschränken sich die Autoren im Hier und Jetzt nicht einfach auf die Vorstellung Drachen sein blutrünstige Monster, so wie es althergebracht und festgeschrieben steht. Nein, sie versuchen vielmehr zu ergründen, warum die Drachen in unserer Kultur trotz der vermeintlichen Boshaftigkeit und Verschlagenheit einen so hohen Stellenwert erhalten konnte und gehen bei diesem Versuch tiefer, als viele Autoren es vorher jemals versucht haben.

Das Buch beginnt für jeden Kritiker freundlich, denn empfangen wird mit der ehrlichen Aussage, dass dasselbige keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und viele als möglicherweise wichtig erachtete Punkte nur gestriffen werden, um ein möglichst breit gefächertes Bild der Drachen zu ermöglichen. Hut ab! Soviel Ehrlichkeit ist löblich und zeigt, dass sich die Autoren tatsächlich mit der Materie und den Quellen auseinander gesetzt haben und wissen, was sie sich für ein schweres Gebiet ausgesucht haben.

So folgt im Drachenbuch zunächst die allgemeine Definition eines Drachen, sowie die grobe Klärung der Frage, was sich eigentlich alles zu einem Drachen zählen darf und was nicht. Nachdem der Leser nun weiß, was er unter einem Drachen zu verstehen hat und wie er diese eventuell unterscheiden kann, ist es natürlich interessant zu erfahren, was Drachen den ganzen Tag lang so treiben und warum sich dieses oder jenes Bild gefestigt hat! Hier beginnt nun endlich der besondere Charme des Buches sich zu entfalten. Nicht nur die althergebrachten Klischees von Gold hortenden, Jungfrauen stehlenden Drachen werden in den Vordergrund gerückt, sondern auch dass, was Drachen in heutiger Zeit so populär macht, nämlich beispielsweise die Suche nach Freunden und Gleichgesinnten. An einen Drachen ebenso fest gebunden wie seine Lebensweise ist sein Tod. Dieser wird hierbei genauso vollständig beschrieben, wie die Drachentöter und Ihre erfolgreichsten Strategien, wobei nicht nur der martialische Waffengang erwähnt wird, sondern auch die vielen kleinen „Hausmittelchen“, die Sagen oder antiken Überlieferungen zu Folge geholfen haben sollen einen Drachen zu vertreiben oder zu vernichten. Nachdem der Leser alle Vorkenntnisse über die verschiedensten Drachen, deren Lebensstile und Gepflogenheiten, Feinde und Freunde kennt, folgt der interessanteste Part des Buches, eine Art Drachenkompendium! Hierbei werden viele Begriffe, die teilweise aus Märchen, hauptsächlich aber aus Rollenspielen bekannt sind, beleuchtet und sehr passend, korrekt und stimmig wiedergegeben. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Kapitel über Hausdrachen, das zu schreiben sich noch niemand vorher getraut hat, man aber jetzt, wo man es zu ersten Male liest, doch schmerzlich vermisst hat. Der letzte Teil des Buches behandelt schlussendlich den Weg des Drachen vom althergebrachten Ungetüm bis zum heutigen Knuddeldrachen und zum salonfähigen Charakter, der vielerorts, auch im Internet, geehrt wird, sowie ein kurzes Nachwort, welches versichert, dass Drachen noch immer existieren.

Kein Buch ganz ohne Schattenseiten, so folgt hier die spärlich gesäte Kritik. Die Aufmachung des Buches an sich ist dem DTV gut gelungen, auch die von Michael Whelan lizensierten Bilder auf Hochglanzpapier wissen zu gefallen. Allerdings hätte bei der Überarbeitung des Buches doch mal irgendjemand auffallen müssen, dass eingewobene Geschichten und Märchenzitate zwar in kleinerer Schrift dargestellt werden, der auf diese Geschichten und Märchen folgende Text aber immer wieder normal geschrieben werden müsste. So beginnt und endet manchmal eine Geschichte und wird einfach Typographisch weiter geführt, bis irgendwann mal wieder die andere Schriftart verwendet wird. Bei den Geschichten bin ich auch gleich an meinem einzigen wirklichen Kritikpunkt angelangt. Sie sind teilweise zu kurz oder werden unterbrochen, um Platz für weiterführende Kommentare der Autoren zu geben. Ein wenig mehr hätte hier bei weitem nicht geschadet! Besonders positiv ist aber zu erwähnen, dass die Autoren ein sehr ausführliches Literaturverzeichnis angelegt haben, welches viele Quellen aufweist und nur erneut zeigt, wie gut sie sich mit der Materie befasst haben. Ach ja, das Zitat auf der letzten Seite des Buches stammt nicht vom Museum für Drachen zu Furth im Wald, sondern aus dem Buch „The Flight of dragons“ von Peter Dickins.

Ich kann nur abschließend noch einmal betonen was ich schon wusste nachdem ich das Buch das erste Mal gelesen hatte. Das Buch ist einmalig, deckt bereiche ab, in die sich noch kein Autor vorher gewagt hat und geht dabei mit soviel Witz und Charme zur Sache, dass man es gar nicht mehr aus der hand legen möchte. Das Drachenbuch von Ditte Bandini hat sich einen Ehrenplatz in jedem Liebhaberregal verdient und ist meines Erachtens nach das beste Sachbuch über Drachen 2002. Aber Achtung! Verwechselt das Buch des Ehepaares Bandini nicht mit dem Buch „Drachenwelten“ von Andreas Gößling, der unter dem Pseudonym Pietro Bandini schreibt. Der Inhalt der beiden Bücher unterscheidet sich gewaltig, denn während das Ehepaar Bandini den phantastischen Aspekt Drache behandelt Erklärt A. Gößling das Auftreten der Drachen anhand verschiedener Schöpfungsgeschichten aus einem völlig anderen Blickpunkt.

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