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Eragon Special Edition im Ciruelo Stil
Anscheinend gibt es eine neue Auflage von Christopher Paolinis Eragon. Diese „Collectors Edition“ wird mit einem Titelbild von Ciruelo gedruckt werden. Das Titelbild seht ihr hier oben.
Christopher Paolini – Eragon 4 Inheritance
Langsam aber stetig bewegen sich die Varden voran und auf Urû-baen und die unvermeidliche Konfrontation mit Galbatorix und Shruikan zu. Mit jedem Schritt werden die Aufgaben schwerer und die zu überwindenen Hürden größer. Eragon, Saphira und Roran beweisen sich jeden Tag aufs Neue. Schlachten müssen geschlagen, Mauern überwunden, Bündnisse erhalten und Pläne geschmiedet werden. Doch noch immer fehlt Eragon die entscheidende Idee oder Waffe mit der er eine reelle Chance gegen Galbatorix hätte.
Das ist es also, das Ende der Inheritance Saga von Christopher Paolini. Eine Geschichte von einem jungen Autor, der den großen Vorbildern der Fantasy Literatur nachzueifern versuchte, allen voran Tolkien und der Ringsaga. Verstecken braucht er sich nicht. Das Paolini sehr jung war , als er began seine Romane zu schreiben weiß mittlerweile jeder der die Bücher gelesen oder ihre Entstehung verfolgt hat. Er hat im Laufe seiner Romane einen gewaltigen, zuweilen sogar pompösen Stil entwickelt, in dem er seine Szenen mit adjektiven und Beschreibungen zu schmücken sucht. Es gibt beinahe ausschließlich Superlative. Die Schlachten sind blutig und grausam. Seine Hauptcharaktere stehen praktisch ständig vor dem Ende und er lässt auch einige bekannte, aber unwichtige Randfiguren das Leben aushauchen. Endlich tritt auch der große, bisher unerkannte, Widersacher Galbatorix auf den Plan und ist ein Bösewicht nach meinem Geschmack: Bedrohlich und beinahe allmächtig. Schön, dass er sich nicht so einfach mit irgendeiner Wunderwaffe von der Bildfläche tilgen lies. Garniert wird all das Kampfgetümmel immer mal wieder mit ruhigen Einschüben. Diese sind zwar allesamt wenig überraschend und teilweise erinnern sie stark an Hollywood-Filme, die Paolini wohl gerade in dieser Zeit gesehen haben muss, aber sie verleihen dem Buch und der ganzen Welt etwas mehr Vergangenheit und Rahmen.
Doch nach dem großen Finale fällt der Leser, die Protagonisten und wie mir scheint auch Paolini in ein tiefes Loch mit der Frage was denn nun kommen möge. Oft enden Geschichten mit dem am Boden liegenden Bösewicht und man fragt sich, was denn danach mit dem Land passieren würde. Hier setzt Paolini an. Er lässt seine Welt nicht einfach mit einem Höhepunkt enden, sondern zeigt den Kampf der Varden auch nach dem Sieg über Galbatorix, zeigt die Zukunft der Drachen und der Reiter und führt wirklich alle offenen Handlungsstränge zu einem Ende. Das mag für die Hardcorefans befriedigend und für die Glaubwürdigkeit der Geschichte notwendig sein, aber vor allem ist es eines: langatmig, so als ob er sich par tout nicht von seiner Welt und seinen Geschöpfen lösen wolle.
Inheritance ist ein gelungener Abschluss der Saga und solange ich auch darüber grüble, ich könnte mir kein besseres und vollendeteres Ende wünschen, geschweige denn vorstellen mit dem ich Eragon, Saphira und all die anderen Drachen, Menschen, Zwerge, Elfen, Urgals und Werkatzen aus dieser Geschichte entlassen möchte. Ende gut, alles gut.
Weiterführende Links
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Veröffentlichungsdatum für Eragon 4 – Inheritance
Da hat mich Amazon doch gerade auf das Veröffentlichungsdatum für den vierten Teil der Inheritance Trilogie 😉 aufmerksam gemacht. Am 8.November 2011 ist es demnach soweit, die englische Ausgabe des vierten Buches und somit das Ende der Eragon Reihe von Christopher Paolini wird veröffentlicht. Vorbestellen kann man es sich jedenfalls schonmal.
Inheritance bei Amazon
Eragon 4 – Eine erste Leseprobe tauchte auf
Na endlich kommt mal etwas Schwung in die Sache. Shurtugal.com meldete vor Kurzem, dass in der kürzlich erschienenen Taschenbuchausgabe von Brisingr des nordamerikanischen Marktes eine Leseprobe des vierten und letzten Buches der Inheritance Saga zu finden sei. Sie mochten nicht zuviel verraten (im Grunde haben sie gar nichts gesagt) aber es handelt sich um ein Kapitel, in dem die Werkatzen anscheinend eine große Rolle spielen sollen.
Wer sich vom hype anstecken lassen möchte, der kann jetzt mal bei Shurtugal.com vorbeischnuppern und die wildesten Gerüchte streuen und konsumieren 🙂
„Brisingr“ – Rezension
Nachdem die ersten beiden Bände von Christopher Paolinis „Inheritance“-Trilogie clever und erfolgreich vermarktet wurden – und nachdem die Verfilmung des ersten Bandes grandios floppte -, hat sich der Wirbel um die „Eragon“-Bücher erstmal gelegt. Doch halt, mit dem Erscheinen des dritten Buchs, „Brisingr“, handelt es sich ja nicht mehr um eine Trilogie, sondern um einen „Zyklus“, denn ein vierter Band wird folgen, der die Geschichte abschließt. Oh, wäre Paolini doch bloß bei einer Trilogie geblieben!
„Brisingr“ schließt direkt an seinen Vorgänger „Eldest“ – zu Deutsch „Der Auftrag des Ältesten“ – an, Saphira, Eragon und sein Cousin Roran bereiten sich darauf vor, die Ra’zac in ihrer Lauer anzugreifen und Rorans Verlobte Katrina zu befreien. Dies gelingt ihnen zwar, doch erblickt Eragon in dem Verlies auch Katrinas Vater Sloan, der nur noch ein Häufchen Elend darstellt. Eragon kann es nicht über’s Herz bringen, den Mann zu töten und bleibt mit ihm im Herz von Galbatorix‘ Reich zurück, während die anderen fliehen.
Eine gefährliche Reise zurück zu den Varden liegt nun vor Eragon. Doch dies ist nur der Anfang eines unsicheren Wegs, denn der Krieg zwischen den Varden und Galbatorix hat gerade erst begonnen, und noch immer haben Eragon, Arya, Nasuada und alle anderen keine Ahnung, wie sie Murtagh oder Galbatorix bezwingen können.
Außerdem drohen die Zwerge, sich von den Varden abzuspalten, da sie einen neuen König wählen müssen. Und Eragon muss immer noch sein Versprechen einhalten, seinen Lehrmeister Oromis erneut aufzusuchen. Doch können ihn seine Verbündeten zu Kriegszeiten überhaupt noch entbehren?
Brisingr ist ein Wort der alten Sprache und bedeutet „Feuer“. Keine Ahnung, was „Kaffeekränzchen“ in der alten Sprache heißt, auf jeden Fall wäre es ein treffenderer Titel für diesen Roman gewesen. Eragon, Roran, Saphira und Co. entwickeln sich hier von jungen Wesen in der Entwicklung zu ollen Laberbacken, die nichts anderes zu tun haben, als ihr eigenes Tun andauernd moralisch zu hinterfragen, mit ihren Unsicherheiten zu hadern und diese laut in die Welt hinauszuposaunen. Bla bla bla bla bla, hatten wir alles schon im letzten Band der Reihe. Es ist erschreckend, wie wenig Dinge von Konsequenz in „Brisingr“ gegenüber den anderen beiden Büchern geschehen. Man könnte aus diesem knapp 800 Seiten starken Buch locker 400 kürzen und an der Geschichte würde sich rein gar nichts ändern. Paolini schreibt zwar, dass er jetzt mehr Zeit habe, um seine Charaktere zu entwickeln, de facto passiert da aber nichts, was nicht schon im letzten Buch klar gemacht wurde. Eragon schwankt weiterhin zwischen erzürntem Bengel und feingeistigem Humanist, Nasuada intrigiert fleißig, um sich an der Macht zu erhalten und Roran hat nichts Besseres zu tun, als sich wie ein monströser Lemming in die aussichtslosesten, halsbrecherischsten, dümmsten Kämpfe zu stürzen, um dann mal eben doch noch zu überleben. Und die Drachin Saphira sagt zwar viel, hat aber im Endeffekt nichts zu sagen.
Die eigentliche Geschichte findet auf den ersten 100 und auf den letzten 200 Seiten statt. Da gibt es dann auch noch eine kleine Offenbarung, die den Eindruck macht, als würde jemand seinem schreienden Kind im Supermarkt nun doch noch den gewünschten Lolly kaufen, damit es endlich Ruhe gibt. Immerhin wurde die hoffnungslose Romanze zwischen Eragon und Arya aus „Eldest“ auch als wirklich hoffnungslos abgehakt und macht keine weiteren Anstalten, wieder aufzubrechen.
Dies sind harte Worte für ein Buch, das man auf jeder Seite eigentlich mögen möchte – denn die beiden Vorgänger sind gut und die Hoffnung besteht die ganze Zeit über, dass mal endlich irgendwas Spannendes passiert. Zum Schluss muss man sich die Enttäuschung über den mageren Inhalt dann jedoch eingestehen. Dabei ist doch das Ausmaß an Selbstreflexion, das die Charaktere des Buchs zeigen, für einen Jugend-Fantasyroman regelrecht beeindruckend. Viele der Handlungen Eragons (zuviele) werden auf ihre Moralität abgeklopft, immer wieder wird gefragt, was Richtig und was Falsch ist, all das Töten hinterlässt die Protagonisten – von Saphira mal abgesehen – nicht ohne Spuren. Paolini bemüht sich um Differenziertheit, und das ist bemerkenswert. Nur ist all das wie hinweggeblasen, wenn es tatsächlich ans Morden und Töten geht. Denn da werden all die Kriegshandlungen detailliert beschrieben, gelegentlich sogar fast schon beunruhigend hochstilisiert, wie in einem Hollywood-Film. Bei einem normalen Fantasyroman wäre das kein Problem, für ein Jugendbuch ist es fast schon zu heftig.
Im Endeffekt hat man den Eindruck, als wäre aus der Trilogie nur deswegen ein Zyklus geworden, damit man ein Buch mehr an den Leser verkaufen kann. Paolini mag zwar als Jungschriftsteller bereits einen sicheren (wenn auch recht pompösen) Stil haben, aber über das Kürzen seiner Geschichte sollte ihn nochmal irgendjemand belehren. An „Brisingr“ hat man jedenfalls nur deswegen Spaß, weil die Hoffnung nicht verloren geht, dass es irgendwann noch besser wird. Letztendlich bleibt dann jedoch nur die Hoffnung, dass aus vier Bänden im Endeffekt nicht etwa fünf werden …
Brisingr Spoiler
Heute gab es einen dritten kleinen Spoiler zum 3. Eragon Buch Brising. Darin enthüllte Christopher Paolini durch eine Videobotschaft, dass einer der Charaktere im Verlauf des Buchs schwanger werden würden.
Na welcher Charakter DAS wohl sein könnte…höchstwahrscheinlich Eragon selbst, das wäre doch mal eine Überraschung 😀
Zuvor berichtete Paolini bereits, dass Eragon es mit einem neuen Gegner aufzunehmen habe der sehr gerne lacht und dass er auf einen Gott treffen werde. wir sind gespannt, denn ab heute sidn es noch genau 66 Tage bis zum Veröffentlichungsdatum des Buches
Erscheinungsdatum des 3. Teils des Inheritance Zyklus steht fest
Heute gab es eine überraschende Pressemitteilung des Randomhouse Verlages, den Verlegern der Eragon Bücher. So wurde zunächst das Erscheinungsdatum des lang erwarteten 3. Bandes der Trilogie bekannt gegeben. Es soll am 28. September 2008 veröffentlicht werden. Viel überraschender ist jedoch, dass aus der Trilogie ein "Zyklus" werden soll, denn ein viertes Buch ist ein Planung!
Diesen Schritt finde ich vernünftig und mutig! Paolini hat mit dem zweiten Band zu viele Charaktere und Handlungsstränge eingeführt, die man in einem Buch nur schwer zu einem adäquaten Ende führen kann. Aber bevor dies überhaupt versucht wird, ist eine Erweiterung der Serie auf vier Bände sinnvoll. Nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch für alle Fans, die sich einen furiosen Ausklang der Geschichte erhoffen. Ich begrüße diese Entscheidung, vor allem auch da sie all diese wunderschöne ( aber dämliche) Orakelei um Titel, Inhalte und Personen völlig zu Nichte macht :-).
Eragon selbst schreibt in der öffentlichen Pressemitteilung:
I plotted out the Inheritance series as a trilogy nine years ago, when I was fifteen. At that time, I never imagined I’d write all three books, much less that they would be published” said Paolini. “When I finally delved into Book Three, it soon became obvious that the remainder of the story was far too big to fit in one volume. Having spent so long thinking about the series as a trilogy, it was difficult for me to realize that, in order to be true to my characters and to address all of the plot points and unanswered questions Eragon and
Eldest raised, I needed to split the end of the series into two books.
Die vollständige Mitteilung kann hier gelesen werden. Eine Videnachricht an alle seine Fans gibt es ab heute Abend hier zu sehen.
Eragon – Der Film
In der Welt Alagaësia bewahrten einst Drachenreiter mit ihren geflügelten Echsen das Land. Bis sich Galbatorix, einer von ihnen, die Macht unter den Nagel riss und alle anderen Drachen ausrottete.
Der Elfe Arya, einer Verbündeten der Rebellen, die sich gegen Galbatorix auflehnen, gelingt es, ein Drachenei des bösen Königs zu stehlen. Das Schicksal lässt dieses Drachenei dem Bauernjungen Eragon zukommen, dessen Leben sich durch dieses Ereignis fundamental ändern soll. Aus dem Ei schlüpft eine Drachin, die sich dem Jungen bald als Saphira vorstellt und ihm offenbart: Er ist der neue Drachenreiter!
Brom, der alte Geschichtenerzähler aus Eragons Dorf, scheint mehr über die Drachen und deren Reiter zu wissen. Mit ihm zusammen machen sich Eragon und Saphira auf, sich den Rebellen anzuschließen. Doch sie werden verfolgt von Durza, einem Schatten, dem schrecklichsten und mächtigsten Diener Galbatorix‘ …
Mannomann, da ist der Kerl noch so jung und hat es schon geschafft, es auf die große Leinwand zu bringen. Nein, die Rede ist weder von Titelcharakter Eragon noch von dessen Schauspieler Edward Speleers, sondern von Christopher Paolini, dem Autor der enorm erfolgreichen Vorlage von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“. Analog zu den Respektsbekundungen, die der junge Mann bekam, weil er seinen Roman angeblich mit 15 Jahren schrieb – was ich nebenbei nicht mehr hören kann, schließlich war er bereits 19, als das Buch dann auch irgendwann mal endlich erschien – könnte man nun schwer davon beeindruckt sein, dass seine Geschichte, nun, da er 23 ist, als Multmillionen-Dollar-Produktion mit aufwendigen Spezialeffekten und teurer Ausstattung weltweit auf den Leinwänden kultureller Popkulturtempel läuft, die mit ihrem enormen Werbebudget mich selbst beim Spielen des Autorennspiels „TrackMania Nations“ nicht mit Bandenwerbung verschont. Paolini kann jedenfalls stolz auf sich sein – aber realisiert er auch, dass sein Buch, welches ich zugegebenermaßen immer noch ganz nett finde, seine Umsetzung als perfekt geplantes, kaltes Marketingprodukt findet? Die Eckdaten des Konzepts dieser Produktion sind jedenfalls klar ersichtlich: Risikominimierung durch die bereits etablierte Marke des Buchs, Fantasy als aktuell gewinnträchtiges Trendgenre, junge Haupt- und etablierte Nebendarsteller, Kernzielgruppe 12 – 15jährige Teenager. Wenn man in der Nachmittagsvorstellung am Premierentag den Kopf mal nach rechts und links drehte, wurde sofort klar: Dieses Konzept ist exakt aufgegangen.
Und wo es viel Konzept und viel Marketing gibt, bleibt leider meist nur wenig Film übrig. „Eragon“ ist also, wahrscheinlich ganz nach Konzept, ein unterhaltsamer Fantasy-Film für Jugendliche geworden, die für „Die Chroniken von Narnia“ zu alt und für „Der Herr der Ringe“ zu jung sind. Eine Seele hat der Film dabei freilich nicht. „Eragon“ ist zu 100 Prozent Story und zu 0 Prozent Charaktere, was vielleicht gar nicht so schlimm ist, wenn diese wie das 35. Element des Periodensystems oder wie der iranische Präsident heißen. Die Geschichte des Buchs wird jedenfalls auf Fast-Forward-Modus durchflitzt, Zeit zum Durchatmen bleibt da eigentlich kaum – Zeit für Langeweile glücklicherweise auch nicht. Dennoch wirkt die Story so erzählt wie ein großer Flickenteppich, der hier mal eben einen neuen Charakter und dort mal eben eine finale Schlacht aus dem Hut zaubert, die übrigens sowieso eher wie eine bessere Kneipenschlägerei aussieht.
Aber immerhin hat „Eragon“ einen Drachen (der im Konzept wahrscheinlich unter dem Punkt „Unique Selling Point“ geführt wird). Klar gibt Saphira tricktechnisch ordentlich was her. Sie sieht nicht zu klischeehaft aus, hat ein starres, reptilienhaftes Minenspiel, was sich deutlich von dem menschelnden Draco aus „DragonHeart“ absetzt und macht deswegen stets einen befremdlich-gleichgültigen Eindruck, was man als gelungen betrachten sollte – schließlich hätten diese widerlich süßen Kindereien mit der jungen Saphira am Anfang des Films auch noch ewig weitergehen können. Aber wenn sie abhebt, bebt das Kino – und das ist cool. Und wenn sie sich im Finale mit einem monströsen Dings aus Schall und Rauch duelliert, ist das recht aufregend. Man merkt, mit Tricks kann Regisseur und Effektspezialist Stephen Fangmeier sehr gut umgehen, mit Schneidearbeit und Charakteren eher weniger. Natürlich sind die meisten Figuren übelste Stereotypen, aus dem Popkulturfundus von Tolkien und Lucas entlehnt, aber der Film kommt zwischen all der Story gerade mal so dazu, sie überhaupt als solche zu definieren. Die Leistungen der Schauspieler sind dabei natürlich nicht weiter nennenswert, lediglich Jeremy Irons als Mentor Brom schafft es, zumindest so zu tun, als hätten die Worte, die er spricht, irgendeine Bedeutung. Newcomer Edward Speleers trifft den Hauptcharakter als einen arroganten Jugendlichen mit übersteigertem Geltungsbedürfnis nebenbei bemerkt ebenfalls ganz gut. Womit wir wieder bei Christopher Paolini wären, von dem man nach Schauen dieses Films sagen muss, dass sein größter Verdienst es wahrscheinlich bleiben wird, die Wörter „ambidexter“ und „Quadrizeps“ in die Fantasy-Literatur eingeführt zu haben.
Fazit: Man kommt aus dem Kino und wurde unterhalten, aber mit dem verstärkten Bewusstsein, dass „Eragon“ reine Massenkonfektionsware ist. Im Abspann läuft ein Song von Avril Lavigne. Wer die ernsthaft gut findet, wird an „Eragon“ sicherlich sehr viel Freude finden. © Doc, Quelle
Eragon The Movie
Es ist ja schon eine Weile bekannt, dass Eragon verfilmt wird, war ja auch nicht anders zu erwarten. Nachdem die Dreharbeiten jetzt aber endlich am 1. August begonnen hatten, gab es jetzt kurzfristig die ersten bewegten Bilder zu bestaunen. Leider nur inoffiziell, denn der Film sollte ursprünglich gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Wer jedoch das Glück hatte ihn bestaunen zu dürfen, der durfte sich drei Minuten lang verschiedene zusammengeschnittene Szenen des Films und die Darsteller in Ihren Kostümen bestaunen. Das warten auf einen echten Trailer geht also weiter. Die besten Anlaufpunkte hierfür habe ich mal zusammengefasst:
Weiterführende Links:
Offizielle Filmhomepage(Mit einem ersten Wallpaper)
Infobroschüre zum Film bei Shurtugal.com
Christopher Paolini – Eldest
Die Schlacht von Tronjheim ist geschlagen, die Urgal sind besiegt, der Schatten Durza wurde vernichtet. Und dennoch ist der Sieg für Eragon bittersüß, denn aufgrund unglücklicher Umstände muss ein neuer Anführer für die Varden gewählt werden. Ehe er es sich versieht, werden der von Durzas Verwundung geplagte Eragon und seine Drachin Saphira in die Ränkespiele am Hofe Tronjheims mit einbezogen, und schon bald muss er sich entscheiden, wem er seine Treue schwört, bevor er in das Reich der Elfen reist, um dort sein Training als Reiter zu beginnen. Eine Zeit, die einiges an Überraschungen, Emotionen und Erkenntnissen für ihn bereithalten wird, im Guten wie im Schlechten.
Währenddessen erscheinen Soldaten des wahnsinnigen Königs Galbatorix in Carvahall, die Eragons Cousin Roran mitnehmen wollen. Das Dorf leistet Widerstand – und muss dafür einen hohen Preis bezahlen.
Obwohl die Fortsetzung zu Christopher Paolinis spektakulärem Romandebüt "Eragon" von vor zwei Jahren im Rahmen des aktuellen Rummels um "Harry Potter und der Halbblutprinz" untergehen wird, wird sie von der rasch entstandenen Fangemeinde sicherlich trotzdem sehnsüchtig erwartet.
Eldest erhältlich
Seit ein paar Tagen ist die englische Ausgabe des Nachfolgers zu Christopher Paolini’s Eragon erhältlich. Es trägt den englischen Titel "Eldest" und hat momentan eine Lieferzeit von 1-2 Wochen. Der deutsche Nachfolger "Der Auftrag des Ältesten" lässt noch etwa bis Oktoberauf sich warten.
Eldest bei Amazon.
Für alle die Eragon bisher nicht kennen gibt es jedoch noch eine weitere nette Alternative, nämlich das Inheritance (Die Trilogie heisst "Inheritance") Doppelpack, mit den ersten beiden Büchern im Kartonschuber!
Eragon und Eldest bei Amazon
Christopher Paolini – Eragon das Vermächtnis der Drachenreiter
Der Junge Eragon führt ein ärmliches Bauernleben in einem abgeschiedenen und weltvergessenen Tal des Königreiches Alagaesia. Das beschauliche Leben Eragons ist jedoch jäh vorbei, als der Junge bei einem Jagdgang in den gefährlichen Bergen unter sonderbaren Umständen einen blauen Stein findet. Dieser entpuppt sich schnell als vielgesuchtes Drachenei und Eragon wird, ehe er sich versieht, zum Halter und geistigen Verbündeten eines rasch wachsenden Ungetüms, der Eragon mehr als nur ein Freund ist! Als jedoch Zwielichtige Gestalten auf der Suche nach Drachen Eragons Familie grausam töten, sieht sich Eragon gezwungen zu fliehen. Geführt vom alten Geschichtenleser Brom, der mehr über Drachen zu wissen scheint, als er eigentlich dürfte, beginnt Eragon sein Erbe als Dracenreiter anzutreten.
Eragon ist der Auftakt einer Trilogie, die weltweit für Furore sorgt. Der Autor Christopher Paolini, der Eragon im Alter von 15 Jahren zu schreiben begann, hat mit Alagaesia eine klassische Fantasy Welt geschaffen, in der Menschen, Elfen, Zwerge und widerliche Mischwesen nebeneinander existieren und ein großer Konflikt den Frieden des Landes bedroht. Mittendrin findet sich der Junge Eragon wieder, der sich wider Willen als starke Waffe für eine der beiden Seiten entpuppen muss. Aber für welche? Für das Imperium und somit den brutalen Monarchen Galbatorix, oder für die rebellischen Varden? Und warum gerade er? Was kann ein einzelner Drachenreiter schon bewirken? Mit Fortschreiten der Geschichte entspinnt sich um Eragon eine fantastische Geschichte und eine große Reise die ihn und seine Begleiter quer über das gesamte Land von einem Abenteuer in das nächste führt und in einem wunderschönen offenen Ende mündet, welches Appetit auf die nachfolgenden Teile macht.
Ich las Eragon in der englischen Originalfassung, die einige Monate die Verkaufsliste in den USA anführte. Der Detailreichtum und die Atmosphäre, die mit jeder einzelnen Szene vermittelt wird, ist atemberaubend. Jeder Berg, jeder dunkle Wald, Stadt oder Wüste wird detailgenau, wortreich, aber nie langatmig beschrieben. Jeder der eingeführten Charaktere erfährt im Laufe der Geschichte eine fortwährende Veränderung, was man besonders am erwachsen werdenden Eragon bemerkt und die Geschichte hat einen straffen, nie reißenden roten Faden, sodass zu keine Zeit das Gefühl einer Langeweile aufkommt.
Eragon kann ich als Beginn einer Trilogie mit Verfilmungspotential nur empfehlen.
Ergon kann bei Amazon bestellt werden.