Artikel-Schlagworte: „Drachenfilm“

Fairies and Dragons – Der Film

Auf der letzten Spiel in Essen (2007) berichtete Ciruelo davon, dass sein neues Buch, Fairies and Dragons verfilmt werden solle. Damals klang es zu schön um wahr zu sein. Und heute? Heute gibt es ein erstes Exposé in Text und bewegtem Bild zu bewundern. Ja ich weiß was das bedeutet: Gänsehaut für alle Ciruelo Fans!

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Mein Freund der Wasserdrache

waterhorse_posterZugegeben, ich habe von diesem Film erst gestern etwas erfahren, als meine Kollegen von Ericcson am Nebenstand den Trailer zeigten. Also wer schon immer an Nessie glaubte und wem Saphira im Eragon Film nicht lange genug als Schlüpfling gezeigt wurde, der dürfte bei diesem Film garantiert auf seine Kosten kommen. Der Film schwitzt seine digitale Niedlichkeit aus jeder einzelnen Pore aus und lebt wahrscheinlich auch einzig und allein davon das er ein glubschäugiges, Kindchenschema abzieht. Aber der Reihe nach, den auch eine Geschichte möchte erzählt werden: Ein zurückhaltender, einsamer Junge findet ein Drachenei, daraus schlüpft ein kleiner Drache, Nessie. Ja, also das wars eigentlich auch schon…aber hey, er ist so süüüüß.

Um das ganze zu unterstreichen müssen wohl ein paar Bilder her, sonst glaubt mir das ja keiner.


Die Marketing Strategie ist natürlich schlichtweg genial. Zunächst wurden auf Youtube vermeintliche neue Sichtungen des Ungeheuers von Loch Ness veröffentlicht und dann auch noch eine Internetseite mit einer „Unterwasserkamera“ installiert, die von Zeit zu Zeit Nessie sichtet. Ach ja, die offiielle Filmhomepage ist natürlich auch toll.

 

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„Dragonlance“ – The Movie

Stimmt, da war ja irgendwann mal was mit dieser Verfilmung des ersten "Drachenlanze"-Romans … sollte der nicht langsam mal erscheinen? Schon lange nicht mehr nachgeguckt, das mal eben nachgeholt und erfahren, wann der offizielle Erscheinungstermin ist: heute! Zumindest in den US of A als Direct-to-DVD-Veröffentlichung. Auch schon seit einiger Zeit gibt es einen Trailer zum Film zu sehen, der nochmal schön die Mittelmäßigkeit dieser Produktion unterstreicht. Aber wer weiß, vielleicht ist der Streifen ja doch ein kleines Kult-/Trashjuwel? In Deutschland ist eine Veröffentlichung wohl noch nicht abzusehen, man kann also höchstens die eigene Kreditkarte beim Amazon.com-Einkauf bemühen.

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Drachenlanze – Der Film

Wurde da nicht irgendwann mal ein 2D/3D-Animationsfilm zur "Drachenlanze" angekündigt? Richtig, stimmt ja! Ein Blick auf die offizielle Site verrät, dass das Projekt immer noch in Arbeit ist und tatsächlich im Herbst dieses Jahres erscheinen soll. Natürllich gibt es zu einem so weit fortgeschrittenen Film auch bereits Screenshots. Und was soll man sagen – sie sehen total scheiße aus! Das Ganze scheint so ungefähr auf dem Niveau von "Dragons – Fire and Ice" zu sein, aber dennoch wird ein Release für die Kinos angestrebt. Nun gut, jetzt ist ein kleines Independent-Studio für die Produktion verantwortlich und 3D-Animation ganz schrecklich in der Mode, aber diese macht auf den bisherigen Bildern einen eher fürchterlichen Eindruck. Bis zum ersten Auftauchen bewegter Bilder vergeht also noch so einiges Bangen – wahrscheinlich hätte man sich aber eher vollständig auf klassische 2D-Animation beschränken sollen.

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Snakes in Korea – „D-War“

Okay, seit wann ist dieser Film nochmal angekündigt? Seit fünf Jahren oder so? Egal, auf der offiziellen Homepage steht, dass der Film am 2. August irgendwo erscheint, das ist ja schon mal was. "D-War" könnte jedenfalls die größte Trash-Offenbarung des Jahres werden – ’ne Schlange ist schon drin, leider fehlen Flugzeug und Sam Motherfucker Jackson. Dafür gibt es einen enorm hohen Pulpfaktor, Drachen, Dinos, Schlachten in Altasien und einen Plot, bei dem der Käse aus allen Poren triefen wird – ich liebe es! Wer sich bei der "Herrschaft des Feuers" daran gestört hat, dass echte Duelle Helikopter vs. Drachen in der Großstadt ausblieben, dürfte hier jedenfalls entschädigt werden.

Wer sich von der genialen Schwachsinnigkeit dieser Produktion selbst überzeugen möchte, schaut sich diesen Trailer oder dieses Video an. Und das ist nun der teuerste koreanische Film und sicherlich auch Trashstreifen aller Zeiten. Die Lulz sind vorprogrammiert.

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Tale of Rock und Once Upon a Time – Kurzfilme

Der animierte Kurzfilm „Tale of Rock“ ist die Geschichte eines eher ungewöhnlichen Vorspielens für den Posten in einer Band. Ein kleiner Drachen gegen einen übermächtigen Konkurrenten…der typische David-Goliath Konflikt, oder doch nicht?…

Wer den kleinen Drachen in Aktion sehen möchte, kann dies nun endlich (seit dem 5.6.2007) auf der Webseite der Entwickler tun (http://www.tale-of-rock.com) oder liest sich zuvor das Entwicklerblog durch.

EDIT: Wenn wir gerade bei Kurzfilmen sind, können wir gleich noch diesen hier erwähnen: „Once upon a Time“ von der Vancouver Film School. Süß.

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Herrschaft des Feuers auf Pro7

Am Freitag, den 11.5.2007 läuft auf Pro7 „Die Herrschaft des Feuers

Alleine schon der kunstvoll inszenierte Anfang des Films und die exzellent gemachte Überleitung von der Gegenwart in die Zukunft lassen einen aufhorchen und machen klar: Dies ist anscheinend doch kein weiterer, tumber Action-Film. Und es stimmt: Der Streifen gibt sich erstaunlich subtil, verzichtet auf Effekthaschereri und, was vielleicht am schönsten ist – er unterlässt jeglichen Patriotismus, reingequetschte Love-Stories, übertrieben eingesetzte Musik und sämtliche Formen des Kitsches. Klasse! Doch das ist noch nicht alles! Obwohl es einige sicherlich verfluchen werden: Die Drachen sieht man viel zu selten. Anscheinend wurde das Geld statt in die Tricks mehr in die Kulissen gesteckt. Und das ist auch gut so. Denn „Reign of Fire“ zeigt vor allem das Leben der Menschen nach der Apokalypse. Ein Leben in Angst, Paranoia, Hunger und ohne Hoffnung. Dass ein Happening-Movie so etwas macht, hat mich stark beeindruckt – vor allem, weil es auch tatsächlich funktioniert! Dadurch, dass die Drachen selten gezeigt werden, entsteht ein ständiges Gefühl der Bedrohung – die Gefahr könnte jederzeit da sein…und wenn sie dann da ist, ist es schon zu spät. Doch natürlich werden die Drachen, besonders zum Schluss, in voller Pracht gezeigt – und aussehen tun sie wirklich klasse. Das Design unterscheidet sich maßgeblich von Drachen á la „DragonHeart“, hier haben wir es mit einer weitaus realistischeren und vor allem gemeineren Variante zu tun – dass das nicht allen zusagt, dürfte klar sein. Natürlich gibt es auch Action-Sequenzen mit den Drachen. Und auch diese sind hervorragend inszeniert. Alleine die Szene, wo sich die Drachentöter aus einem Helikopter werfen, um einen Drachen zur Strecke zu bringen, übertrifft in Sachen Rasanz und Originalität den absoluten Großteil der A-Movies der letzten Jahre. Natürlich hat „Reign of Fire“ auch Schwächen: Logiklöcher, die sich bei derartigen Filmen anscheinend nur schwer vermeiden lassen, treten hier in recht unangenehmer Zahl auf. So kann man halt nicht einfach mal von England nach Schottland und wieder zurückfahren oder -fliegen, wenn man Lust dazu hat. Und wo kommt vor allem der Treibstoff her? Die Logikfehler stören aber nicht so sehr, dass sie den gesamten Film vermiesen – dazu brauch es bei einem Streifen dieses Kalibers schon ein wenig mehr.

Mehr über Reign of Fire

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Eragon – Der Film

In der Welt Alagaësia bewahrten einst Drachenreiter mit ihren geflügelten Echsen das Land. Bis sich Galbatorix, einer von ihnen, die Macht unter den Nagel riss und alle anderen Drachen ausrottete.

Der Elfe Arya, einer Verbündeten der Rebellen, die sich gegen Galbatorix auflehnen, gelingt es, ein Drachenei des bösen Königs zu stehlen. Das Schicksal lässt dieses Drachenei dem Bauernjungen Eragon zukommen, dessen Leben sich durch dieses Ereignis fundamental ändern soll. Aus dem Ei schlüpft eine Drachin, die sich dem Jungen bald als Saphira vorstellt und ihm offenbart: Er ist der neue Drachenreiter!

Brom, der alte Geschichtenerzähler aus Eragons Dorf, scheint mehr über die Drachen und deren Reiter zu wissen. Mit ihm zusammen machen sich Eragon und Saphira auf, sich den Rebellen anzuschließen. Doch sie werden verfolgt von Durza, einem Schatten, dem schrecklichsten und mächtigsten Diener Galbatorix‘ …

Mannomann, da ist der Kerl noch so jung und hat es schon geschafft, es auf die große Leinwand zu bringen. Nein, die Rede ist weder von Titelcharakter Eragon noch von dessen Schauspieler Edward Speleers, sondern von Christopher Paolini, dem Autor der enorm erfolgreichen Vorlage von „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“. Analog zu den Respektsbekundungen, die der junge Mann bekam, weil er seinen Roman angeblich mit 15 Jahren schrieb – was ich nebenbei nicht mehr hören kann, schließlich war er bereits 19, als das Buch dann auch irgendwann mal endlich erschien – könnte man nun schwer davon beeindruckt sein, dass seine Geschichte, nun, da er 23 ist, als Multmillionen-Dollar-Produktion mit aufwendigen Spezialeffekten und teurer Ausstattung weltweit auf den Leinwänden kultureller Popkulturtempel läuft, die mit ihrem enormen Werbebudget mich selbst beim Spielen des Autorennspiels „TrackMania Nations“ nicht mit Bandenwerbung verschont. Paolini kann jedenfalls stolz auf sich sein – aber realisiert er auch, dass sein Buch, welches ich zugegebenermaßen immer noch ganz nett finde, seine Umsetzung als perfekt geplantes, kaltes Marketingprodukt findet? Die Eckdaten des Konzepts dieser Produktion sind jedenfalls klar ersichtlich: Risikominimierung durch die bereits etablierte Marke des Buchs, Fantasy als aktuell gewinnträchtiges Trendgenre, junge Haupt- und etablierte Nebendarsteller, Kernzielgruppe 12 – 15jährige Teenager. Wenn man in der Nachmittagsvorstellung am Premierentag den Kopf mal nach rechts und links drehte, wurde sofort klar: Dieses Konzept ist exakt aufgegangen.

Und wo es viel Konzept und viel Marketing gibt, bleibt leider meist nur wenig Film übrig. „Eragon“ ist also, wahrscheinlich ganz nach Konzept, ein unterhaltsamer Fantasy-Film für Jugendliche geworden, die für „Die Chroniken von Narnia“ zu alt und für „Der Herr der Ringe“ zu jung sind. Eine Seele hat der Film dabei freilich nicht. „Eragon“ ist zu 100 Prozent Story und zu 0 Prozent Charaktere, was vielleicht gar nicht so schlimm ist, wenn diese wie das 35. Element des Periodensystems oder wie der iranische Präsident heißen. Die Geschichte des Buchs wird jedenfalls auf Fast-Forward-Modus durchflitzt, Zeit zum Durchatmen bleibt da eigentlich kaum – Zeit für Langeweile glücklicherweise auch nicht. Dennoch wirkt die Story so erzählt wie ein großer Flickenteppich, der hier mal eben einen neuen Charakter und dort mal eben eine finale Schlacht aus dem Hut zaubert, die übrigens sowieso eher wie eine bessere Kneipenschlägerei aussieht.

Aber immerhin hat „Eragon“ einen Drachen (der im Konzept wahrscheinlich unter dem Punkt „Unique Selling Point“ geführt wird). Klar gibt Saphira tricktechnisch ordentlich was her. Sie sieht nicht zu klischeehaft aus, hat ein starres, reptilienhaftes Minenspiel, was sich deutlich von dem menschelnden Draco aus „DragonHeart“ absetzt und macht deswegen stets einen befremdlich-gleichgültigen Eindruck, was man als gelungen betrachten sollte – schließlich hätten diese widerlich süßen Kindereien mit der jungen Saphira am Anfang des Films auch noch ewig weitergehen können. Aber wenn sie abhebt, bebt das Kino – und das ist cool. Und wenn sie sich im Finale mit einem monströsen Dings aus Schall und Rauch duelliert, ist das recht aufregend. Man merkt, mit Tricks kann Regisseur und Effektspezialist Stephen Fangmeier sehr gut umgehen, mit Schneidearbeit und Charakteren eher weniger. Natürlich sind die meisten Figuren übelste Stereotypen, aus dem Popkulturfundus von Tolkien und Lucas entlehnt, aber der Film kommt zwischen all der Story gerade mal so dazu, sie überhaupt als solche zu definieren. Die Leistungen der Schauspieler sind dabei natürlich nicht weiter nennenswert, lediglich Jeremy Irons als Mentor Brom schafft es, zumindest so zu tun, als hätten die Worte, die er spricht, irgendeine Bedeutung. Newcomer Edward Speleers trifft den Hauptcharakter als einen arroganten Jugendlichen mit übersteigertem Geltungsbedürfnis nebenbei bemerkt ebenfalls ganz gut. Womit wir wieder bei Christopher Paolini wären, von dem man nach Schauen dieses Films sagen muss, dass sein größter Verdienst es wahrscheinlich bleiben wird, die Wörter „ambidexter“ und „Quadrizeps“ in die Fantasy-Literatur eingeführt zu haben.

Fazit: Man kommt aus dem Kino und wurde unterhalten, aber mit dem verstärkten Bewusstsein, dass „Eragon“ reine Massenkonfektionsware ist. Im Abspann läuft ein Song von Avril Lavigne. Wer die ernsthaft gut findet, wird an „Eragon“ sicherlich sehr viel Freude finden. © Doc, Quelle

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Dragonslayer The Movie

Dragonslayer The Movie ist ein 3D Animationsfilm, den Robert Kuczera in 24 monatiger Arbeit für die Filmakademie Baden-Würtemberg erstellt hat. Er handelt vom berühmt berüchtigten Drachentöter Tarragon, dessen letzter Auftrag nicht ganz so verläuft wie er sich das vorstellt.

In a time when dragons threatened mankind, there was only one man who fought against them all

His name is Tarragon and riding on his brave battle horse Black Bull he is on his way to work.

But things don’t always turn out as they should…and one day..mhh….

Endlich gibt es den Film zum Download direkt auf der offiziellen Homepage http://www.dragonslayer-themovie.com, oder direkt von meinerDownloadseite Der etwa 75Mb große Film ist es wirklich wert ihn sich anzusehen!

[vimeo width=“600″ height=“338″]http://www.vimeo.com/14809776[/vimeo]

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George und das Ei des Drachen

Ritter George ist gerade von den Kreuzzügen im fernen Osten heimgekehrt, und schon ergibt sich ihm eine neue Aufgabe. Die Prinzessin des Reichs, Lunna, ist spurlos verschwunden. Zusammen mit ihrem Verlobten Garth und einigen anderen Gefährten nimmt George die Suche nach ihr auf. Bald stellt sich heraus, dass Lunna von einem Drachen entführt wurde, der allerdings spurlos verschwunden ist. Nichtsdestotrotz bleibt ein großes Ei in dessen Höhle zurück, welches von der Prinzessin vehement verteidigt wird. Widerwillig nimmt er Prinzessin und Ei mit. Doch ihnen sind schon allerhand üble Gesellen auf der Fährte, die ebenfalls die Belohnung für die verschwundene Prinzessin einkassieren möchten…

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Dragon Fighter- B-Movie

Eigentlich habe ich bei Amazon nur einen Jackie Chan Film gesucht, aber das hier ist natürlich viel viel besser.
Ein neuer Film über Drachen, genauer gesagt ein Low Budget Film. Aber wen störts, wenn Drachen darin vorkommen und sie das tun, was sie am besten können *g*.

"England 1109 AD. Die Insel wird von riesigen feuerspeienden Drachen beherrscht. Niemand ist vor ihnen sicher. Mit ihrem todbringenden Atem zerstören sie ganze Dörfer und Festungen. Nur eine Hand voll wagemutiger Ritter stellt sich den Bestien entgegen.
Gegenwart: Drachen sind nur noch Mythos und Legende. Dem Genforscher und Anthropologen Dr.Ian Drakovich gelingt das Unfassbare: Er erweckt die längst ausgestorbene Spezies aus fossiler DNA zu neuem Leben…ein Leben, das nur ein Ziel hat, sich zum Herrscher über die Welt zu erheben und die Menschheit auszulöschen. Einst kämpfen die Ritter gegen die Monster, heute ist es die Hight-Tech Army der USA. "

Die DVD von Dragon Fighter kann man bei Amazon bestellen.

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Disneys Dragonslayer

Galen, ein engagierter Magier, leidet unter der Bevormundung seines in die Jahre gekommenen Mentors. Als die Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes die beiden um Hilfe bitten, da ihre Anführer einem teuflischen Drachen junge, unschuldige Mädchen opfert, begeben sich die beiden Magier sofort einmütig in die Schlacht. Nächstes Opfer des Ungeheuers soll die Tochter des Königs sein. Da ergreift der jungen Galen die Initiative, denn die Kräfte seines Lehrmeisters schwinden zusehens…“

Es ist die klassische Drachengeschichte: Damit der Drache das Königreich nicht verwüstet hat sich der gebeutelte König dazu bereit erklärt ihm regelmäßig eine Jungfrau zu opfern. Die Untertanen jedoch sind von dieser Abmachung weniger begeistert und so ersuchen sie einen alten Magier sich ihres Problems anzunehmen. Dieser ist auch durchaus willig den Bewohnern des Landes zu helfen, doch scheitert er schon vor seinem eigentlichen Aufbruch- er stirbt! Die Aufgabe schlussendlich wird an seinen Lehrling weitervererbt, denn die Zeit drängt! Die nächste Auslosung unter den Jungfrauen ist bereits abgeschlossen und das nächste Opfer steht fest – die Tochter des Königs.

Der im Jahre 1981 von Disney gedrehte Film ist düster, sehr düster, aber glaubhaft! Das dunkle Zeitalter mit all seinen überzogenen Klischees wurde toll umgesetzt – dunkle und dreckige Burgen, zerlumpte, gebeutelte Bauern, Alchimistenlabore voll gestopft mit unbekannten Instrumentarien und Ingredentien, ein düsterer, verregneter Himmel und natürlich eine wunderschöne Königstochter. Was ist jedoch mit dem Hauptdarsteller? Dem Drachen? Der in Stop-Motion-Technik(Terminator, Wallace and Grommit) Bild für Bild aufgenommene Modelldrache ist ein für damalige Trickverhältnisse einmalig anzuschauender Effekt. Natürlich besteht er den Vergleich zu aktuellen Tricktechniken wie sie in Dragonheart und Reign of Fire verwendet wurden nicht, aber dafür hat er ein sehr glaubwürdiges und verwegen, boshaftes Äußeres spendiert bekommen, was seine Wirkung als riesiges Fabeltier einmal noch verstärkt. Der Drache ist hier was er seit Alters her immer war: Eine blutrünstige Bestie ohne kindliche Züge, Knuddelstimme oder Ambitionen die ganze Welt zum Freund zu haben. Er ist verschlagen, intelligent und vor Allem eines, böse!

Wem die Knuddeldrachen in heutigen Filmen zuviel werden und sich gerne einmal wieder dem Charme eines bösen Drachen hingeben möchte, der ist mit Disney’s Dragonslayer (Der Drachentöter) gut aufgehoben. Die Atmosphäre ist düster und sehr dicht (vergleichbar mit der Verfilmung von „Im Namen der Rose“) und wirkt nur selten überzogen und unglaubwürdig (Einige Disney-typische Slapstickeinlagen ließen sich wohl nicht vermeiden). Schade ist nur, dass die DVD selbst eine grausige Qualität hat. Bei der Neuauflage alter Filme auf DVD ist man es zwar gewohnt wenig oder gar kein Bonusmaterial zu haben und über mehr als eine Szenenauswahl und mehrere Tonspuren kommt man auch hier nicht hinaus, was jedoch wirklich schade ist, ist die überaus schlechte Bildqualität, die kaum besser als die TV Version sein dürfte.

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