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Die böse Blüte der Jugend – Rezension zum Roman „Drachenglut“
Unter dem Wirrim, einem alten Hügel in der englischen Provinz, schläft der Drache. Uralt, abgrundtief böse und inaktiv. Nur sein Verstand ist eine lodernde Flamme, mit der er gelegentlich an die Oberfläche, die Welt der Menschen, reicht. Eines Tages wird der Junge Michael von einem dieser Gedanken erfasst und verändert. Verwirrt nach Hause stolpernd, merkt er schon bald, dass er jetzt eine besondere Gabe besitzt: Er kann in die Seelen der Menschen hinein sehen! Sein Bruder Stephen ist skeptisch, doch als Michael ihn auf den Wirrim führt, bekommt auch er eine Kostprobe dieser fantastischen Gabe.
Gleichzeitig wird neben der alten Dorfkirche in der Nähe des Wirrim ein uraltes Kreuz gefunden, auf dem ein Lindwurm zu sehen ist. Kurz darauf wird ein Stück dieses Kreuzes gestohlen. Michael und Stephen merken schon bald: Es gibt noch andere, die die gleiche Gabe haben wie sie – und noch mehr! Doch sie sind den beiden Jungen ganz und gar nicht freundlich gesonnen und beginnen, die Brüder zu verfolgen. Und die Korruption, die ihren Verfolgern zueigen ist, beginnt auch langsam, von Michael Besitz zu ergreifen …